Archiv für 20. Dezember 2010

von Ralph Bärligea

Wie man mit Rufmordkampagnen gegen die Freiheit umgehen sollte

Die radikal-freiheitliche und radikal-demokratische Tea-Party-Bewegung in den USA um Ron Paul wurde im „ARD Nachtmagazin“ vom 3. November als „radikal“, „erzkonservativ“ und „massiv nach rechts gerückt“ bezeichnet, getrieben durch das „alte Wertesystem der amerikanischen Kleinstadt, der Ranger und Farmer“, einen „Reflex, der aus Verbitterung“ und „großer Verunsicherung“ resultiere. Wichtiger, urteilt der „Nachrichtenmann“ Udo Lielischkies völlig aus dem Zusammenhang gelöst, seien jetzt mehr staatliche Investitionen in Straßenbahnen, da drei Viertel des Sozialprodukts heute in Städten erwirtschaftet würden, und nicht noch mehr Steuersenkungen. „Verbitterung schafft nicht immer kluge Gedanken“, „auffällig viele Kandidaten setzen Cowboyhüte auf und reiten auf Pferden durch ihre Werbespots“, spottet Lielischkies über die Tea-Party-Bewegung, erwähnt aber nicht, dass diese sich im Kern auf den Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek beruft und von den intellektuellen Eliten der USA getragen wird. Dass die Tea-Party-Bewegung sich vor allem gegen die verfassungswidrige Zentralbank in den USA richtet, wird ebenfalls nicht erwähnt.

Warum wird ein solcher Unsinn entgegen der Wahrheit behauptet? Hierzu muss man nach dem menschlichen Handeln fragen. Die Tea-Party-Bewegung setzt sich konsequent für weniger Steuern und die Abschaffung der Zentralbank ein. Würde dies der Tea-Party-Bewegung gelingen, würden bestimmte Interessengruppen, Großbanken, Großunternehmen sowie einflussreiche internationale geistig inzestuöse „Think-Tanks“ und Organisationen keine Subventionen mehr erhalten und an Macht und Einfluss verlieren. Die Staatsgläubigkeit der Bürger ist groß, die Informationsasymmetrie zwischen dem, was der Staat tut und was die Bürger darüber wissen, noch größer. Es liegt hier nicht nur ein mächtiges, allerdings wie immer zeitlich beschränktes Staatsmonopol vor, sondern auch ein sogenannter „Market for Lemons“. Die „staatlichen“ Hinterzimmer sind somit der perfekte Ort für ein unbemerktes Verbrechen. Das staatliche Gewaltmonopol zu missbrauchen, verspricht schnellen und hohen Profit bei geringem Risiko. Die Versuchung ,schnellen Cash zu machen, statt nachhaltig zu wirtschaften, ist groß, zumal dabei nur die Reputation eines nicht greifbaren Staatskollektivs gemolken wird, während die Lobbyisten dahinter kaum erkannt werden. Naiv muss da derjenige sein, der kleine und große Verbrechen nicht für möglich hält.

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Mike Adams

Quecksilberfüllungen sind einer der größten Schwindel in der Geschichte der Zahnheilkunst. Sie werden absichtlich und irreführend als »Silberfüllung« bezeichnet, sodass viele Menschen nicht erkennen, dass sie eigentlich aus Quecksilber bestehen. Wenn sie in die Zähne eingearbeitet wurden, setzen sie jedes Mal, wenn man bei einer Kaubewegung mit ihnen in Berührung kommt, Quecksilberdämpfe frei. Der Quecksilberdampf wird dann inhaliert und vom Körper aufgenommen, wo er neurologische Schädigungen, Kopfschmerzen, Ermüdungserscheinungen und Krankheiten auslösen kann. Möglicherweise steht er auch mit Autismus im Zusammenhang.

Quecksilberfüllungen sind also einfach schlechte Zahnmedizin. Sie sind veraltet und stammen schon aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges. Das Metall in den Quecksilberfüllungen reagiert auf Temperaturschwankungen und dehnt sich dann aus oder zieht sich zusammen. Dies führt zu Mikrorissen in den Zähnen. Zudem gehen sie keine wirkliche Verbindung mit den Zähnen ein. Die Zahnärzte füllen die giftige Metall-Legierung einfach in die Zahnhöhle und hoffen, dass sie dort auch bleibt. Sie ist billig, sie wirkt plump und sie ist hässlich. Aber dennoch ist sie seit praktisch 100 Jahren das Mittel der Wahl fast aller Zahnärzte der westlichen Welt.

Quacksalber, Skeptiker und Giftmischer schwören auf die Sicherheit von Quecksilber

Alle üblichen Verdächtigen beharren darauf, Quecksilberfüllungen seien völlig unbedenklich: das Nachrichtenmagazin Time, diejenigen, die gerne Kurpfuscher auffliegen lassen, aber selbst Quacksalber sind, die unter Korruptionsverdacht stehende Amerikanische Medizinische Gesellschaft (AMA), die Bürokraten der amerikanischen Behörde für Arzneimittelzulassung und Lebensmittelsicherheit FDA und natürlich die führenden Funktionäre der Dentalindustrie. Sie alle räumen zwar ein, dass Quecksilber ein hochgiftiges Schwermetall sei, das neurologische Schäden hervorrufen könne, beharren aber darauf, dass man es bedenkenlos im Mundraum platzieren könne, da diese Metallfüllungen undurchlässig seien und kein Quecksilber im Körper freisetzten.

Dieselben Leute und Gruppen behaupten auch, Chemotherapie sei unbedenklich, Bestrahlungen seien ungefährlich, Fluoride im Wasser stellten keine Gefahr dar. Quecksilber in Impfstoffen sei

unbedenklich, Bisphenol sei ungefährlich. Pestizide seien ungefährlich. Genetisch modifizierte Organismen stellten keine Gefahr dar. Es gibt praktisch kein Gift auf der Erde, das nicht von diesen Dummköpfen für harmlos erklärt wurde. Und sie sind überzeugt, Quecksilberfüllungen seien ungefährlich, da nach ihrer Überzeugung kein Quecksilberdampf austrete.

Sie behaupten, Quecksilberfüllungen würden eigentlich aus Adamant gefertigt, einem fiktiven, als besonders widerstandsfähig geltenden mythischen Metall, auf das man in X-Men-Comics stößt. Die Klauen Wolverines bestehen beispielsweise ebenfalls aus Adamant. Es ist das einzige Metall weltweit, dass vollständig unzerstörbar ist, wie jeder Leser diverser Comics einem mit leuchtenden Augen erklären kann.

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Einer unserer Zuschauer sandte uns ein Buch zu welches uns dazu animierte, die ursprünglichen Pläne für die heutige Mittwoch-Sendung zu ändern. Die „Wissenschaft des Bösen“ ist kein trockener Diskurs oder ein abstrakter Arm der Psychologie, es ist ein unverzichtbares Element in unserer Arbeit.

Welche pathologischen Persönlichkeitsdefekte dominieren die politische, religiöse und wirtschaftliche Welt? Wie eine Epidemie breitet sich eine psychische Störung in allen Bereichen unseres Lebens aus, nicht nur unter offensichtlichen Tyrannen sondern auch bei ganz gewöhnlichen Menschen und insbesondere auch unter jenen die die Rolle des Rebellen und Volkshelden spielen.