Archiv für 18. Dezember 2010

eike-klima-energie.eu

Der 16. Mammutgipfel zum Klimawandel ist vor wenigen Tagen in Cançun zuende gegangen. Trotz nicht vorhandener Fortschritte, außer das man sich nächstes Jahr wieder trifft und das man die Natur zwingen will, die Erde bis 2100 nicht mehr als 2 ° wärmer werden zu lassen, feiern Politiker und Medien diesen Abschluss als wegweisenden Fortschritt. Dem unbefangenen Beobachter müssen dagegen die Schildbürger als seriöse Mitmenschen vorgekommen sein. Doch hinter den Kulissen spielte sich etwas ganz anderes ab. Verpackt in unverständlichen Resolutionen und Accords festigt die UN konsequent undemokratisch ihre Macht. Lord Christoper Monckton – unser Beobachter vor Ort- analysiert den bisher erreichten Stand. Lesen Sie sein pessimistisch scharfsinnige Analyse:Normalerweise schreibe ich solche Berichte mit einem Schuss Humor. Aber nicht bei diesem. Man kann nur lesen und weinen. Trotz der sorgfältig orchestrierten Propaganda mit der Behauptung, dass nichts auf der UNO-Klimakonferenz in Cancun beschlossen würde, bedeuten die Beschlüsse von Cancun nichts weniger als die Abdankung des Westens. Die Regierenden der einstmals mit Stolz so bezeichneten Freien Welt lassen stillschweigend und beiläufig die Freiheit, den Wohlstand und sogar die Demokratie fahren. Keins der führenden Presseorgane sagt das, vor allem, weil es ihnen sch**egal ist.

Die 33-seitige Note (FCCC/AWGLCA/2010/CRP.2) der “Ad-Hoc Working Group on Long-Term Cooperative Action under the Convention” mit dem Titel Possible elements of the outcome – Note by the Chair (Mögliche Ergebniselemente – Note des/der Vorsitzenden) sagt alles. Oder nichts, wenn man nicht den komplexen, obskuren Jargon versteht.  Alle UNFCCC-Dokumente der Cancuner Konferenz und besonders die Note „Possible elements of the outcome“ sind in der sogenannten “transparenten Unverständlichkeit” entworfen. Die Dokumente sollen  unverständlich sein, damit uns nachher gesagt werden kann, dass sie die ganze Zeit öffentlich zugänglich gewesen sind – worüber wollen wir uns also beschweren?

Die Note ist nicht sehr lang, ich will die Hauptpunkte zusammenfassen:

Finanzen:

Der Westen wird gemeinsam $100 Milliarden pro Jahr bis 2020 in einen namenlosen neuen UNO-Fonds einzahlen. Um diese Summe an die Zunahme des BSP zu koppeln, darf sich der Westen verpflichten, 1,5 % des BSP jährlich an die UNO zu zahlen. Das ist mehr als doppelt so viel wie die 0,7 % des BSP, welche die UNO dem Westen als Enwicklungshilfe für das vergangene halbe Jahrhundert empfahl. Mehrere hundert Klauseln in der Note des/der Vorsitzenden werden den Staaten des Westens riesige finanzielle Kosten auferlegen.

Das Sekretariat der Welt-Regierung:

Nicht dem Namen nach, aber ansonsten wird das Sekretariat der UNO-Konvention zu einer Weltregierung werden, die Hunderte von globalen, übernationalen, regionalen, nationalen und sub-nationalen Bürokratien direkt steuern wird. Es wird die große Summe des Geldes der Steuerzahler erhalten, die deutlich erkennbar nur vom Westen an die Dritte Welt bezahlt werden soll, damit sie sich an die widrigen Folgen eines eingebildeten (und imaginären) „Klimawandels“ anpassen kann. (mehr …)

Wikileaks und der lange Arm der US-Administration

Veröffentlicht: 18. Dezember 2010 von infowars in Geheimdienst, internet, Nachrichten
Wikileaks und der lange Arm der US-Administration

Das Establishment hat Julian Assange mit ausschweifender Berichterstattung aufgebaut und das Establishment kann ihn jetzt – falls dies denn der Plan sein sollte – genausogut vernichten. US-Behörden, die in den letzten Monaten mit Attributen wie “hilflos” und “zahnlos” beschrieben wurden, scheinen weitaus mehr Asse im Ärmel zu haben als die meisten geahnt haben. Assange bleibt vorerst in Haft unter sehr erschwerten Bedingungen bis zu der Anhörung über eine mögliche Auslieferung. Sein Anwalt Mark Stephens, der den Informationen von globalresearch.ca zufolge auch Rechtsberater des Rothschild Waddesdon Trusts ist, erklärte dass der Wikileaks-Chef 23-einhalb Stunden pro Tag in Isolationshaft verbringt:

“Er hat keinen Zugang zu Zeitungen oder Fernsehen oder anderen Formen von Nachrichten. Er bekommt keine Post.”

Es gelangten auch weitere Informationen über mögliche rechtliche Schritte des US-Justizministeriums an die Öffentlichkeit; die Hintergründe sind eigentlich seit einiger Zeit bekannt, bekamen aber vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit in der internationalen  Berichterstattung. Julian Assange soll direkt sowie über Mittelsmänner aus der Hackerszene in Boston den Army-Analysten Bradley Manning angestiftet und angeleitet haben, geheimes Material zu beschaffen und zu übermitteln. Adrian Lamo, der Hacker und Informant der Manning nach ausführlichen Chat-Gesprächen schließlich an die Behörden verriet, hatte den Ermittlungsbeamten zusätzlich noch seine weitergehenden Einschätzungen geliefert: Der junge Soldat wäre von Bekannten im Wikileaks-Umfeld gezielt kontaktiert und instruiert worden. Falls dies zutrifft oder das US-Justizministerium genügend “Beweise” herbeizaubern kann, wäre Assange nicht nur ein passiver Empfänger und Übermittler von Informationen  gewesen. Die Anklage könnte demzufolge auf Conspiracy, also Verschwörung lauten. Der erfahrene Investigativreporter Wayne Madsen berichtete auf Grundlage seiner Geheimdienstquellen im asiatischen Raum, dass Wikileaks in der Vergangenheit regelmäßig auf Online-Raubzüge gegangen war und die Beute sogar gegen Geld mit der CIA teilte. Man kann also noch zum gewünschten Zeitpunkt einige Asse aus dem Ärmel ziehen gegen Assange und in einem Aufwasch die verbleibende Internetfreiheit dämonisieren.

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