Archiv für die Kategorie ‘Biometrie’

Alle diejenigen, die sich um den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre im Internet Sorgen machen, können sich vielleicht schon bald gegen bestimmte Überwachungsmöglichkeiten verteidigen. Zwei japanische Wissenschaftler haben eine Brille entwickelt, die Gesichtserkennungssysteme verwirrt, ohne dabei die eigene Sehfähigkeit einzuschränken.

 

Professor Isao Echizen, außerordentlicher Professor am Nationalen Institut für Informatik in Tokio, und Professor Seiichi Goshi von der Kogakuin-Universität  [ebenfalls in Tokio] haben eine Brille konstruiert, die Internetsuchmaschinen, soziale Netzwerke oder andere Dienstleister daran hindert, den Träger dieser Brille über Gesichtserkennungssysteme zu identifizieren. Die Brille ist mit

Lichtquellen ausgestattet, die im nahen Infrarotbereich abstrahlen. Dies führt dazu, dass zwar die Abbildung der Gesichtsmerkmale des Brillenträgers durch Kameras verzerrt, aber seine Sehfähigkeit nicht eingeschränkt wird.

 

Die Lichtquellen werden mithilfe von Batterien betrieben, die der Träger in seiner Tasche verstauen kann. Aber wie die beiden Forscher erklären, arbeiten sie bereits an einem verbesserten Modell, bei dem die Batterien dieses »Privatsphärenschutzes« in die Brille selbst integriert sind.

Einige Unternehmen haben bereits Interesse an einer Vermarktung  des Gerätes bekundet, sagten die Wissenschaftler. Unter Bedingungen einer Massenproduktion könnte der Stückpreis sehr niedrig ausfallen und bei etwa einem Dollar liegen.

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Durch die rasante Entwicklung in der Technik, wird auch die Möglichkeit zur Überwachung immer schneller ausgebaut. Mit Systemen wie INDECT oder Echelon haben Regierungen die Bürger fest im Blick. Dank IDAIR und dem mittlerweile obligatorischen Fingerabdruckscan für den Reisepass, eine durchaus fragwürdige Entwicklung, die nicht ganz ungefährlich ist wie wir meinen.
Es ist mittlerweile Standard, dass Kameras biometrische Datenerfassung aus der Masse oder auch im Vorbeigehen beherrschen. Nun soll es in Kürze auch bei Fingerabdrücken möglich sein und das bei Entfernungen bis zu 20 Metern wie IDAIR angibt. Auf der Webseite werden die Vorteile auch direkt beschrieben, so heißt es dort:

  • Schnelle Erfassung von Fingerabdrücken
  • Sehr hygienisch, da kein Kontakt mit Oberflächen
  • Sicherer in der Handhabung mangels Fettrückständen auf der Linse[1]

Immer hochauflösendere Kameras sind der Grundstein für diese beunruhigende Entwicklung. IDAIR hat eine Software entwickelt, welche ein hochauflösendes Bild der Handflächen macht und dieses entsprechend vergrößert, bis anhand eines Algorithmus eine Identifizierung aus der Datenbank erfolgt ist. In Kombination mit der fortgeschrittenen Gesichtserkennung, welche mittlerweile auch in Gruppen und im raschen Gehen möglich ist, eine sehr effektive Möglichkeit um Personen einwandfrei zu identifizieren.

Professor David Brady von der US-Universität Durham ist bei der Entwicklung von Gigapixel-Kameras, unterstützt von der DARPA. Anhand solch hochauflösender Bilder könnte man auch große Personengruppen anhand weniger Aufnahmen identifizieren.

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Mike Adams

Die britische Tageszeitung Guardian berichtete aufgrund eigener Recherchen, dass Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes CIA ein fingiertes Impfprogramm benutzten, um als Teil einer geheimen nachrichtendienstlichen Operation DNS-Proben unschuldiger Zivilpersonen zu sammeln. Das Programm wurde in der pakistanischen Stadt Abbottabad durchgeführt, in der man den versteckten Aufenthaltsort der Familie bin Ladens vermutete. Mithilfe des fingierten Impfprogramms sollte auch DNS der Familie bin Laden gesammelt werden, um so Rückschlüsse auf das Versteck bin Ladens ziehen zu können.

Zum ersten Mal gingen etablierte Medien mit einem Bericht an die Öffentlichkeit, der bestätigt, dass Impfungen als Kriegswaffen eingesetzt werden, und damit beweist, dass Impfprogramme manchmal nicht das Geringste mit öffentlicher Gesundheit zu tun haben. (In diesem besonderen Fall ging es darum, bin Laden aufzuspüren, um ihn dann zu töten.)

Wie konnten DNS-Proben von Zivilpersonen der CIA dabei helfen, den Aufenthaltsort der Familie bin Ladens aufzuspüren? Das hängt damit zusammen, dass der CIA bereits DNS-Proben von bin Ladens Schwester vorlagen, die im Jahr 2010 in Boston verstorben war. Mit diesen Vergleichsproben war es einfach, herauszufinden, ob andere Proben genetische Übereinstimmungen aufwiesen, und so das angestrebte Ziel eingrenzen zu können.

Impfungen werden benutzt, um verdeckt DNS-Proben ohne Zustimmung zu sammeln

Dieser Vorfall zeigt darüber hinaus, dass Impfungen dazu benutzt werden können, DNS-Proben ohne Wissen der Geimpften zu sammeln. Aber selbst das ist nicht wirklich etwas Neues: Die amerikanische Regierung räumte bereits im Jahr 2007 offen ein, dass sie die DNS neugeborener Kinder sammle und eine »DNS-Datenbank« fast aller Neugeborenen aufbaue.

Dies ist alles in einem Gesetz mit dem Namen »Gesetz zur Rettung der Leben Neugeborener«  enthalten, das vorschreibt, Blutproben von Neugeborenen zu sammeln, um die DNS zu ermitteln, die dann von der Regierung gespeichert wird. Dies alles geschieht ohne Zustimmung der Eltern. Die Krankenhäuser erledigen das still und heimlich und haben deswegen bisher weder Alarm geschlagen, noch das Vorgehen in Frage gestellt. Die meisten Eltern haben nicht die geringste Ahnung, dass das Blut ihrer Kinder insgeheim von der amerikanischen Regierung gelagert wird.

Es zeichnet sich aber noch etwas weitaus Schlimmeres ab: Man veranstaltete eine fingierte Impfkampagne, deren einziges Ziel es war, DNS-Proben zu sammeln, um den Aufenthaltsort einer Person ausfindig zu machen, die von der amerikanischen Regierung ermordet werden sollte. Nach Angaben des Guardian veranstalteten die CIA-Agenten die fingierte Impfkampagne sogar gerade in einer ärmeren Stadt, um dem Ganzen einen glaubwürdigeren Anstrich zu geben. In der ganzen Stadt wurden Plakate aufgehängt, auf denen die Menschen ermutigt und aufgerufen wurden, sich impfen zu lassen. Ein pakistanischer Arzt namens Shakil Afrid wurde Berichten zufolge von der CIA rekrutiert, um die Impfungen durchzuführen, ihnen medizinische Kompetenz zu verleihen und das öffentliche Vertrauen in Ärzte auszunutzen, um sie dazu zu bringen, ihre DNS im Rahmen einer nachrichtendienstlichen Operation unter Kriegsbedingungen preiszugeben.

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http://infokrieg.tv/wordpress/wp-content/themes/platform/functions/timthumb.php?src=wp-content/uploads/2010/08/scan.jpg&h=&w=480&zc=1

Steve Watson
Prisonplanet.com
July 7, 2011

Das EU-Parlament hat eine Resolution angenommen, welche den weitläufigen Einsatz von Körperscannern an den Flughäfen der 27 Mitgliedsstaaten erlaubt. Eine Mehrheit von EU-Parlamentariern signalisierte per Handmeldung Unterstützung für die Technologie im Vorfeld der letztendlichen Entscheidung durch die Europäische Komission. Das Parlament hätte hinterher drei Monate Zeit um die Entscheidung zu kippen.

Flughäfen in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Italien und Finnland benutzten die Scanner bereits eingeschränkt seit vergangenem Jahr zu Versuchszwecken. Wer gegenwärtig in Großbritannien den Scan verweigert, erhält nicht die Authorisierung zu fliegen. Die EU-Parlamentarier hielten hingegen in einer Presseerklärung fest:

“Passagiere sollten das Recht haben, Körperscans zu verweigern und sich für alternative Screening-Methoden zu entscheiden, die das gleiche Maß an Effektivität aufweisen und gleichzeitig die Rechte und Würde respektieren.”

Dies könnte ähnlich wie in den USA zu erheblich drastischeren Methoden des Abtastens bis hin zur Leibesvisitation führen. Die Legislatoren betonten außerdem, dass Mitgliedsstaaten nur solche “Technologien einsetzen [sollen], die geringstmöglich gesundheitsschädlich sind.” Wegen Gesundheitsrisiken “sollen Scanner mit ionisierender Strahlung in der EU verboten werden”. Weitere Einschränkungen sind ein Verbot von detailreichen Nacktaufnahmen, nur Strichmännchen sollen auf den Bildschirmen der Prüfer erscheinen und die Daten müssen sofort vernichtet werden. In der Resolution heißt es:

“Die Technologie darf nicht die Möglichkeit bieten, Daten zu speichern und aufzubewahren.”

Die US-Regierung hatte wiederholt verlautbart, dass eingesetzte Geräte keine Speichermöglichkeit bieten würden, Dokumente die nach einer Anfrage unter dem Informationsfreiheitsgesetz veröffentlicht wurden zeigten jedoch das Gegenteil. Nach dem gescheiterten “Unterwäschebomber” 2009 wurden Scanner weitflächig in den USA eingesetzt. Politische Funktionäre wie die US-Heimatschutzdirektorin Janet Napolitano forderten die EU auf, gleichzuziehen.

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Tom Burghardt

2006 enthüllte der frühere AT&T-Techniker Marc Klein, dass die großen amerikanischen Telekommunikationskonzerne mit der Regierung kooperierten, um amerikanische Bürgerinnen und Bürger auszuspionieren. Seither hat kein Bericht auf den Punkt gebracht, dass wir uns einer furchteinflößenden Phalanx unsichtbarer Gegner gegenübersehen: den Sicherheits- und Nachrichtendienstfirmen, die die dunkle Seite des Nationalen Sicherheitsstaates ausmachen.

Die Wogen der Enthüllungen des vergangenen Monats durch die »Internet-Guerillas« Anonymous sind noch nicht abgeebbt, und die von Hackern im Internet veröffentlichten E-Mails und andere Dokumente der amerikanischen Sicherheitsfirma HBGary liefern frappierende Erkenntnisse darüber, wie wenig Transparenz in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmen und der Regierung existiert.

Die jüngste Front in dem anhaltenden Krieg gegen Bürgerrechte, Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre betrifft das Interesse des Pentagon an sogenannter »Persona Management Software«. Ein Euphemismus für komplexe Computerprogramme, mit denen es Militärangehörigen oder Mitarbeitern von Unternehmen – wie man will – möglich sein soll, zahlreiche Avatars oder »fiktive Identitäten« im Internet zu steuern. Unsere modernen Schattenkrieger hoffen auf diese Weise, sich gegenüber ihren Widersachern im »Krieg der Ideen« mithilfe verdeckter Propagandakampagnen, die als Verbreitung von Informationen ausgegeben werden, einen Vorteil zu verschaffen.

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Alexander Alvaro ist Mitglied des europäischen Parlaments. Er spricht Themen an, die jeden von uns betreffen. Wir haben ihn im Rahmen unserer Mittwochs-Sendung “Info-Schall interviewt und er hat sehr deutliche Worte gesprochen zu INDECT, Swift, Terror und militär im Inneren.
Einige seiner Aussagen im Überblick:

– INDECT ist ein sehr ausgereiftes Überwachungssystem
– Terrorismus als Fahrkarte zur Überwachung
– Die Unschuldsvermutung ist nur noch ein Lippenbekenntnis
– Die Bürger müssten auf die Straße gehen, die Gleichgültigkeit ist mir unverständlich
– Terror lässt sich nicht mit Waffen besiegen
– Das Militär im Inneren bedeutet den Verlust der Demokratie

infokriegernews.de

Fingerabdruck. Bild: Cinembun.deviantart

Fingerabdruck. Bild: Cinembun.deviantart

In Peoria (Arizona) plant man die Einführung eines Gesetzes, das die Bürger dazu zwingen würde, bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente nur noch gegen Fingerabdruck abzuholen. Die Apotheker sehen ihre Läden als erweiterte Polizeistationen an, sollte das Gesetz durchkommen. Sie müssten auch Videoaufnahmen aller Kunden erstellen und diese 2 Monate aufbewahren.

In Peoria, einem Vorort von Phoenix, will man mit Hilfe von biometrischen Daten den unerlaubten Bezug von rezeptpflichtigen Medikamenten unterbinden. Nach dem illegalen Konsum von Marihuana soll in der Stadt mit lediglich 130.0000 Einwohnern der unerlaubte Bezug von verschreibungspflichtigen Medikamenten an zweiter Stelle der Drogendelikte stehen. Offizielle Statistiken besagen, im Jahr 2009 habe sich die Zahl der Fälle von 50 auf 100 erhöht. Die neue Verordnung soll insbesondere Opioide und Narkotika betreffen, um der mit diesen Stoffen verbundenen Sucht Einhalt zu gebieten. Auch alle Familienangehörigen, die in der Apotheke für den Kranken Medikamente abholen wollen, müssten künftig ihren Fingerabdruck hinterlassen. Kritiker befürchten, die vielen archivierten Fingerabdrücke könnten Begehrlichkeiten wecken. Die Polizei oder andere Stellen könnten sie für Ermittlungen benutzen, die inhaltlich nichts damit zu tun haben. Es sei auch bedenklich, wenn staatliche Ermittler genauestens wissen, wer an welcher Krankheit leidet. Andere staatliche oder gar privatwirtschaftliche Stellen könnten Bedarf an den medizinischen Datenbanken anmelden. Eine Kontrolle der Verwendung der Daten wäre für den einfachen Bürger schlichtweg unmöglich.

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Bald schon könnte jeder im Internet Ziel einer Überwachung werden. „Indect“ heißt der Albtraum vom Polizeistaat. Die EU forscht an Programmen, die „abnormales Verhalten“ erkennen. Indect soll auf aggressive Stimmen und gewalttätige Mimik in Videos und Bildern reagieren. Wer im Netz auffällt, soll durch die Verknüpfung mit Überwachungskameras, Handy-Ortung und unbemannten, vernetzten Flugzeugen auch im öffentlichen Raum flächendeckend ausspioniert werden können.

Überwachungskameras sollen abschrecken und Gewalt verhindern, bevor sie geschieht. Doch die Flut der Bilder kann niemand mehr bewältigen. „Wenn ich auf eine Wand mit Videobildern gucke, ist es für mich sehr schwierig, tatsächlich etwas zu entdecken“, so Dietmar Kammerer. „Die Idee ist, dass durch Verknüpfung von Audio- und Videobild-Informationen ungewöhnliche Verhalten detektiert werden können.“ Dafür soll jetzt das EU-Projekt Indect sorgen. In Deutschland forscht die Firma Innotec Data an diesem neuen Computerprogramm. Es soll auf Videobildern automatisch verdächtiges Verhalten erkennen und melden. Die Maschine übernimmt, wozu der Mensch nicht mehr in der Lage ist. Automatisch filtert sie potenziell gefährliche Situationen heraus, so das Ziel.

Udo Ulfkotte

 

Haben auch Sie nach den jüngsten Terrorwarnungen des Bundesinnenministers Angst vor einem Terroranschlag? Dann zittern Sie wahrscheinlich auch den ganzen Tag aus Angst davor, irgendwann durch einen Blitzschlag bei Gewitter zu sterben. Die Chance, bei einem Blitzschlag ums Leben zu kommen, ist in europäischen Industrienationen allerdings größer als die Chance auf Tod bei einem Terroranschlag. Schauen wir uns die Terrorwarnung des Bundesinnenministers einmal genauer an, dann wird klar, warum diese genau jetzt verbreitet wurde. Denn der Blick des Stimmviehs muss von der wahren Lage abgelenkt werden – und der Trick der Regierung funktioniert offenkundig prächtig.

 

Deutsche Journalisten schüren gerade die Terrorhysterie. Unter Berufung auf die deutschen berichten jetzt auch ausländische Journalisten, an Bord einer Air Berlin Maschine sei im namibischen Windhuk eine Bombe in einem Koffer gefunden worden. Angeblich wurde ein Sprengstoffanschlag auf die deutsche Maschine in letzter Minute vereitelt. In Wahrheit war das Gepäckstück aber gar nicht ausdrücklich für die deutsche Maschine bestimmt: Es wurde vielmehr in einer Gepäckhalle entdeckt, hatte keinen Aufkleber für einen Zielflughafen und es ist auch nicht in die deutsche Maschine verladen worden. Einzig Bundesinnenminister Thomas de Maiziere behauptet tausende Kilometer entfernt in Berlin, das verdächtige Gepäckstück sollte nach Deutschland gebracht werden. Es spreche vieles dafür, dass der Koffer für München bestimmt war, sagte de Maiziere am Rande der Innenministerkonferenz in Hamburg. Als er das sagte, da hatten Ermittler des BKA gerade erst ein Flugzeug in Richtung Namibia bestiegen. Es waren demnach Spekulationen. Das alles passt gut ins Bild. Denn ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelte, ist derzeit noch absolut unbekannt. In einem herrenlosen Koffer, der in einer Gepäckhalle am Flughafen Windhuk stand, waren einige Kabel und eine Uhr. Der Rest ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels reine Spekulation. Aber das Spekulieren scheint jetzt fester Bestandteil des Schürens einer Terror-Hysterie in Deutschland zu sein.

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Die Nase wird zum nächsten Objekt der biometrischen Identifizierung, allmählich könnten Burkas als Kleidungsmittel im öffentlichen Raum attraktiv werden

Menschen lassen sich anhand ihres Genprofils, ihrer Stimme, ihrer Bewegungen, ihres Gesichts, ihrer Iris, ihrer Fingerabdrücke oder Nasen erkennen. Adrian Evans und Adrian Moorhouse vom Department of Electronic & Electrical Engineering der University of Bath haben die biometrischen Identifizierungsmöglichkeiten noch einmal erweitert und ein Programm entwickelt, um Menschen an ihren Nasen angeblich eindeutig erkennen zu können.

Nasen haben den Vorteil, dass sie ziemlich markante und deutliche Körpermerkmale sind, sagen die Wissenschaftler. Sie lassen sich nicht so leicht verbergen und verändern sich kaum durch Körpermimik, weswegen sie für heimliche Überwachung oder bei einer unkooperativen Person gut zur biometrischen Identifizierung geeignet seien.

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Sofort nach der dramatischen Festnahme des »Unterhosen-Bombers«, eines 23-jährigen Nigerianers auf dem Flug von Amsterdam nach Detroit, der angeblich Sprengstoff in seine Unterwäsche eingenäht hatte, wurde der Ruf laut, die umstrittenen Körper- oder Nacktscanner an den Flughäfen einzusetzen, um damit in Zukunft solche »Unterhosen-Bomber« ausfindig machen zu können. In den USA macht sich nun ein Mann ganz besonders für den Einsatz solcher Scanner stark: der frühere Minister für Heimatschutz, Michael Chertoff, dessen ehemalige Behörde für die Sicherheit an Flughäfen verantwortlich ist.

Schon Stunden nach dem versuchten Bombenanschlag redete alle Welt über die sogenannten Ganzkörperscanner als der »magischen Kugel«, mit der solche Attacken verhindert werden könnten. Senator Lieberman, ein bekannter Neocon, hat bereits Anhörungen angekündigt, wobei er so tut, als sei der Einsatz von Scannern bereits beschlossene Sache, denn eine der »vordringlichen Fragen, die bei dieser Anhörung beantwortet werden soll, lautet: warum wird die Ganzkörperscanner-Technik, mit der Sprengstoffe aufgespürt werden können, nicht in größerem Ausmaß eingesetzt?«

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Eine Sau jagt die andere durch das Mediendorf. Aber nun trampeln sich die Medien-Säue auch noch gegenseitig tot: Terroranschlag, Nacktscanner, CDU-Führungskrise, Erdbeben in Haiti. Statt die eine oder andere Sau aufzuhalten, müssen wir sie unter einem ganzen Haufen von medialen Borstentieren hervorziehen und regelrecht bergen, um sie noch einmal näher zu betrachten: Nacktscanner also. Nach einem offensichtlich inszenierten »Terroranschlag« am 25. Dezember 2009 hat der würdelose Albtraum an unseren Flughäfen neue Dimensionen erreicht. Das meinen auch die Autoren einer Bundestags-Petition gegen den Körperscanner-Irrsinn.

Arme heben, Gürtel lösen, Schuhe ausziehen, Körper befummeln und die ganze Kleidung durchleuchten lassen, eine Stunde vor der Landung sitzen bleiben, nicht mehr auf die Toilette und nicht mehr ans Handgepäck dürfen, Passagierflugzeuge abschießen: Wenn uns das jemand vor 20 Jahren erzählt hätte, hätten wir ihn für verrückt erklärt. So etwas würden sich Millionen Flugpassagiere niemals gefallen lassen, hätten wir ihm mit einem Fingerzeig an die Stirn erklärt.

Dabei ist das ganz »billig« zu haben. Man muss nur drei Hochhäuser sprengen und als Erhaltungsdosis alle paar Jahre ein paar von Geheimdiensten angeheuerte Figuren in einem  Flugzeug zündeln lassen – und schon lassen wir alles mit uns machen.

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Der Chaos Computer Club hat eine gravierende Sicherheitslücke an dem Zugangssystem aufgedeckt, welches bei vielen deutschen Flughäfen im Einsatz ist. Es sei veraltet und leicht zu knacken.

Der Chaos Computer Club Berlin hat das Sicherheitssystem des Hamburger Flughafens etwas genauer unter der Lupe genommen. Dabei mussten sie leider „gravierende Sicherheitslücken“ feststellen. Über elektronische Sicherheitsausweise, welche die Mitarbeiter des Flughafens am Körper tragen, konnten sie sich Zugang zu den Sicherheitsbereichen am Flughafen verschaffen. Viele der Zugangstüren werden ausschließlich über die Chipkarten geöffnet und sind personell unüberwacht. Das Zugangssystem sei dazu nicht nur älterer Bauart, sondern würde auch auf eine Verschlüsselung des Zugangssignals verzichten. Da ist es nur folgerichtig, dass die CCC-Mitglieder daraus schlussfolgern und sich wundern, wie dieses System als „Sicherheitssystem“ verkauft werden kann. CCC-Mitglied Karsten Nohl dazu: „Das System auszuhebeln ist einfach, was uns sehr überrascht hat, weil dies als Sicherheitssystem vermarktet wird und sehr verbreitet ist. Wir waren schlicht schockiert, überhaupt keine Hürden zu finden, die wir hätten überwinden müssen.“ Dasselbe System würde man auch in etlichen anderen Flughäfen in Deutschland nutzen, unter anderem in Hannover, Dresden, Stuttgart und Berlin-Tegel.

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ZDF: Blamage für Nacktscanner

Veröffentlicht: 18. Januar 2010 von infowars in Überwachungsstaat/Big Brother, Biometrie, Datenschutz
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Sorgen Nacktscanner für mehr Sicherheit? Eine Live-Demonstration im ZDF wirft dazu nicht nur weitere Fragen auf, sondern bringt auch einen Techniker sowie einen CDU-Politiker in Erklärungsnot.

Nacktscanner werden aktuell als die Lösung gehandelt, um die Sicherheit an Flughäfen zu optimieren. Dabei standen die Geräte von Anfang an in der Kritik, nicht zuletzt aufgrund des fragwürdigen Nutzens. In der ZDF-Show „Markus Lanz“ wurde einem Gerät nun auf den Zahn gefühlt. Das Ergebnis war mehr als erschreckend. Neben dem Moderator Markus Lanz war CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, ein Techniker des Nacktscanner-Herstellers ThruVision sowie der Physiker Werner Gruber anwesend.

Letzterer fungierte als Testperson für den Nacktscanner. Es wird dabei versucht die Scansituation nachzustellen, wie sie auch auf dem Flughafen stattfinden würde. Lediglich die Seitwärts-Drehung wird unterlassen. Nach einem ersten Scan zeigt sich ein Front- sowie Rückenprofil von Werner Gruber, in dem einige Objekte zu erkennen sind. Zuvor erklärt der Physiker, dass er nur ein Schweizer Messer sowie ein Handy bei sich trägt.

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Mit dem Unterhosenbomber haben die „Sicherheitsbehörden“ das erreicht was sie wollten, Nacktscanner werden Schrittweise an den Flughäfen weltweit eingeführt. Damit kommt eine Technologie auf uns zu, welche nicht entwickelt wurde um für Sicherheit zu sorgen, das ist nur die Ausrede für die Schlafschafe, sondern um die Reisenden das Gefühl der Angst, Schutzlosigkeit und Nacktheit zu geben, was an die Behandlung in einem Gefangenenlager erinnert. Es geht um Kontrolle und Unterwerfung.

Es ist ganz klar, die Scanner verletzen die Intimsphäre, da der Körper unter der Kleidung plastisch abgebildet wird und sogar die Genitalien erkennbar sind. Genau das will die Obrigkeit, den gläsernen Menschen, nicht nur was seine persönlichen Daten betrifft, sondern nackt bis auf die Haut.

Und wenn beim nächsten gefaketen Anschlag der Attentäter die Bombe im Mund oder im Anus versteckt, dann wird noch tiefer untersucht, bis in den Körper hinein. „Big brother is watching you“ in Vollendung.

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Momentan prüft die Bundespolizei die sogenannten Nacktscanner unter Laborbedingungen. Nach Eintreffen erster Ergebnisse könnte auf politischer Ebene die Entscheidung über den Einsatz der umstrittenen Geräte fallen.

Aktiv wurde man auch in der Schweiz und den Niederlanden. Man sei derzeit dabei, an der Lübecker Bundespolizeiakademie Geräte diverser Hersteller zu untersuchen, die jeweils unterschiedlich funktionieren. Im Blickpunkt der Mitarbeiter seien dabei vor allem die Geräte mit Millimeterwellentechnologie („Terahertz-Scanner“). Zum Einsatz an einem Flughafen soll die Hardware aber erst dann kommen, sobald die Tests abgeschlossen seien.

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Sind Grund- und Musikschüler potenzielle Amokläufer und Terroristen? In einer bayrischen Schule soll nun der erste Fingerabdruckscanner installiert werden. Ohne Fingerabdruck kommen die Schüler dann nicht mehr in die Schule. Aus »Sicherheitsgründen«.

Im ostbayrischen Gilching, das kaum mehr als 17.000 Einwohner zählt, herrscht in diesen Tagen helle Aufregung. Eigentlich ist Gilching eine wahrlich beschauliche Stadt. Sie liegt im Voralpengebiet am Rande des Fünfseenlandes. Doch nun haben die Behörden eine große Gefahr ausgemacht: Grundschüler und Musikschüler. Die könnten ja zu Terroristen werden oder aber Amok laufen.

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Australien: Post will Fingerabdrücke nehmen

Veröffentlicht: 20. Oktober 2009 von infowars in Überwachungsstaat/Big Brother, Biometrie, Polizeistaat
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Die australische Post will alle ihre Filialen mit der Technologie zum Aufnehmen biometrischer Daten ausrüsten. Erste Versuche laufen bereits.

Sollte das Unternehmen die staatliche Genehmigung dafür erhalten, will es insgesamt mehr als 4.000 Filialen mit der Technik ausrüsten, berichtet die Herald Sun. Dadurch könnten sie Fingerabdrücke und Biometriedaten von Kunden aufnehmen, die Bankkonten, Pässe oder ähnliches beantragen.

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