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Die Lüge vom Ende des Kommunismus

Veröffentlicht: 17. Juni 2013 von infowars in Geopolitik, Geschichte, Kommunismus

Torsten Mann: Rezension des Dokumentarfilms „The Collapse of Communism – The Untold Story“

Demnächst wieder überall zu sehen? (Bild: Florentine / pixelio.de; Quelle: pixelio.de; Original und Rechte: siehe Link)

„Jedesmal, wenn in der Sowjetunion eine Entscheidung getroffen wurde, gab es immer einen politischen Anhang zu dem Plan und dieser politische Anhang war ein Euphemismus für Täuschung und darin wurde der Plan analysiert und eine große Bandbreite geeigneter Verschleierungsmöglichkeiten aufgeführt.“  – Joseph D. Douglass, früherer US-Sicherheitsberater

Keine andere Ideologie hat in der Geschichte mehr Menschenleben gekostet als der Kommunismus. Nachdem die Kommunisten 1917 in Russland die Macht an sich gerissen und ihre Verbrechen in den folgenden Jahrzehnten auf weite Teile Osteuropas, Asiens, Afrikas und Südamerikas ausgedehnt und dabei konservativ geschätzt etwa 100 Millionen Menschen ermordet haben, geschah Ende der 1980er Jahre etwas völlig Unerwartetes: In ganz Osteuropa verschwand das kommunistische Schreckgespenst ganz plötzlich und nahezu spurlos.

Ohne Widerstand zu leisten gab die kommunistische Parteielite in fast allen Staaten des Warschauer Pakts die Macht an sich spontan bildende demokratische Bewegungen ab. Der Freiheitsdrang des Volkes hatte die kommunistische Knechtschaft überwunden und aus den fanatischen Massenmördern der Sowjetära wurden über Nacht lupenreine Demokraten und Marktwirtschaftler. Aus dem einstigen Feind, der geschworen hatte, den Kommunismus weltweit zu etablieren – notfalls auch mit Gewalt – wurde ein strategischer Partner, dem man über die Jahrzehnte hinweg – finanziert vom westlichen Steuerzahler – Demokratisierungs- und Abrüstungshilfen in Milliardenhöhe zukommen ließ und gegen den man sich zukünftig weder ideologisch noch sicherheitspolitisch verteidigungsbereit halten musste.

An die Stelle der kommunistischen Bedrohung trat schnell eine neue Gefahr, der islamistische Terrorismus, und heute scheint es, als hätten die einstigen Kontrahenten des Kalten Krieges damit ein gemeinsames Feindbild. So lautet zumindest die offizielle Version der Geschichte, die man besser nicht in Frage stellt, wenn man unter dem Zwang leidet, als politisch korrekt gelten zu müssen. Der 1980 aus der Tschechoslowakei geflohene und inzwischen in den USA lebende Filmemacher Robert Buchar leidet glücklicherweise nicht an diesem Zwang.

Da Buchar die kommunistische Repression selbst erlebt hat, begriff er in den Jahren der Wende sehr schnell, dass die offizielle Version der Ereignisse in höchstem Maße unglaubwürdig ist und aus dieser Erkenntnis entstand die Idee, einen Dokumentarfilm zu produzieren, der die wahren Hintergründe des Verschwindens der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa ergründen sollte. Trotz großer Schwierigkeiten bei der Finanzierung seines Projekts führte Buchar über acht Jahre hinweg zahlreiche Interviews mit sowjetischen und osteuropäischen Regimegegnern, mit Journalisten, Geheimdienstlern und Überläufern und als Ergebnis seiner Recherchen veröffentlichte er im Februar 2010 zunächst das Buch „And Reality be Damned“ und im August 2012 den dazugehörenden Dokumentarfilm „The Collapse of Communism – The Untold Story“.

Ohne dem Zuschauer eine vorgefasste Interpretation aufzuzwingen, reiht der Dokumentarfilm die Aussagen verschiedenster Zeitzeugen aneinander und das dabei entstehende Bild von den Hintergründen, die zum „Untergang des Kommunismus“ geführt haben, steht zwar in krassem Gegensatz zur offiziellen Geschichtsversion, jedoch wird dieses Bild durch Dokumente aus geheimen KPdSU-Archiven bestätigt: Das sogenannte „Ende des Kommunismus“ und die „Auflösung der Sowjetunion“ war eine Operation des KGB, die über Jahrzehnte hinweg sorgfältig vorbereitet und durchgeführt wurde.

Ziel dieser Operation war nicht die Abschaffung des Kommunismus, sondern lediglich die Abschaffung seines stalinistischen Erscheinungsbilds und zwar in der Absicht, dem Kommunismus ein neues, attraktiveres Image zu verschaffen und ihn letztlich unter neuem Etikett im Weltmaßstab zu errichten. Joseph D. Douglass zitiert hierzu den sowjetischen Politologen Georgi Arbatow, der kurz vor den Ereignissen ankündigte, die Sowjets würden dem Westen „schreckliches antun“, denn sie würden ihm das Feindbild nehmen. Und da wir uns inzwischen „dem Endziel der einen Weltregierung (die sogenannte Neue Weltordnung) annähern“, so schreibt Robert Buchar in der Einleitung zu seinem Buch, „ist es sehr wichtig zu erkennen, wer diese Reise geplant hat.“

Hochrangige Interviewpartner

Zu Buchars Interviewpartnern zählen so unterschiedliche Persönlichkeiten wie u.a. der sowjetische Regimegegner und EU-Kritiker Wladimir Bukowski, der viele Jahre im sowjetischen Gulag inhaftiert war, bis er 1976 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs nach Großbritannien ausgesiedelt wurde und dem es zu Beginn der 1990er Jahre gelang, Geheimdokumente der KPdSU zu kopieren und anschliessend zu veröffentlichen. Zu Wort kommt ausserdem der frühere rumänische Vize-Geheimdienstchef und Ceausescu-Stellvertreter Ion Mihai Pacepa, der im Juli 1978 zum Westen übergelaufen ist und der viele Details über die enge Zusammenarbeit zwischen dem KGB und dem internationalen Terrorismus veröffentlichte. Besonders interessant ist, was der frühere tschechoslowakische Geheimdienstmitarbeiter Ludvik Zifcak zu berichten hat.

Dieser hatte von seinen Vorgesetzten den Auftrag bekommen, einen während einer Demonstration durch die Polizei getöten Studenten zu spielen – eine Art tschechoslowakischen Benno Ohnesorg – und sich anschliessend nach Moskau abzusetzen. Befehlsgemäß täuschte er am 17.November 1989 unter dem Decknamen Martin Šmíd seinen eigenen Tod vor, was dazu beitrug, die „samtene Revolution“ in der Tschechoslowakei auszulösen. Ergänzt werden diese Zeitzeugenberichte durch Aussagen westlicher Geheimdienstexperten zu denen u.a. Tennent H. Bagley zählt, der früher bei der CIA für die Spionageabwehr gegenüber der UdSSR zuständig war, oder auch der frühere US-Sicherheitsberater Joseph D. Douglass, der unter Reagan als stellvertretender Direktor der Arms Control and Disarmament Agency fungierte.

Besonders hervorzuheben ist neben dem Journalisten Bill Gertz, der als Verteidigungsexperte der Washington Times gilt, vor allem der Autor und Kolumnist Jeff Nyquist, der als führender Experte für die sowjetische Langzeitstrategie gilt. Die meisten Interviewpartner Buchars vermitteln ein klares Bild davon, dass die Vorgänge hinter den Kulissen beim „Untergang des Kommunismus“ ganz andere waren als allgemein angenommen wird. Im Gegensatz dazu kommt in Buchars Dokumentarfilm aber auch Obamas früherer US-Verteidigungsminister und Ex-CIA-Direktor Robert M. Gates zu Wort, der interessanterweise die offizielle Version der Geschichte vertritt und der damit in krassem Widerspruch zu dem steht, was die übrigen Interviewpartner zu berichten haben. Tatsächlich lässt dieser krasse Kontrast den früheren CIA-Direktor in keinem guten Licht erscheinen, denn es fällt schwer zu glauben, dass der Mann tatsächlich so naiv ist, wie seine Aussagen anmuten.

Überläufer prophezeien die Perestroika und nennen sie eine Täuschung

Erste Berichte, dass die Sowjetunion im Rahmen einer Langzeitstrategie Vorbereitungen traf, ihren eigenen Untergang zu inszenieren, waren schon in den 1960er Jahren in den Westen gelangt, nachdem 1962 der KGB-Major Anatoliy Golitsyn und 1968 der tschechoslowakische General Jan Sejna in die USA geflohen waren. Öffentlich bekannt wurde die sowjetische Strategie zwar erst in den frühen 1980er Jahren, als beide Überläufer unabhängig voneinander Bücher veröffentlichten (Sejna 1982, Golitsyn 1984), jedoch geschah dies zu einer Zeit als der Kalte Krieg in vollem Gange war und von Michail Gorbatschows Perestroika noch lange keine Rede sein konnte. Tatsächlich wurden Golitsyns Ankündigungen einer bevorstehenden Liberalisierung im Ostblock damals als völlig absurd abgetan und auch Sejnas Warnungen vor der bevorstehenden Friedensoffensive des Kreml, die sogar eine inszenierte Auflösung des Warschauer Pakts beinhalten würde, stießen vor allem bei der CIA auf taube Ohren.

Jeff Nyquist fasst Golitsyns Warnungen wie folgt zusammen: „Er prophezeite, dass der Ostblock sich verändern werde, er würde sich liberalisieren, sie würden demokratische Institutionen einrichten, sie würden die Marktwirtschaft einführen, der Warschauer Pakt würde aufgelöst werden. Er sagte, das sei alles Teil einer Strategie den Ostblock zu wandeln um ihn gegenüber dem Westen leistungsfähiger zu machen, hauptsächlich gegenüber den USA. Er machte 140 einzelne Vorhersagen und innerhalb von sieben Jahren nach Erscheinen seines Buches waren ganze 94% von Golitsyns Prophezeiungen wahr geworden. Der Ostblock würde Köder auslegen, den Feind anlocken, Schwäche vortäuschen und den Feind dann vernichten. Der Kollaps des Kommunismus war kontrolliert und fand in der Absicht statt, dass der Westen seine Verteidigungsfähigkeit verlieren würde und dann könnte er zurückkommen und eine bessere strategische Situation erreichen als er in den 1980er Jahren hatte.“

Die Perestroika wurde von KGB-Chef Andropow vorbereitet

Ion Pacepa bezeugt, dass das KGB schon seit den 1970er Jahren eine politische Richtungsänderung vorbereitet hatte, die langfristig darauf abzielte, die kommunistischen Diktatoren im Westen salonfähig zu machen. Wladimir Bukowski ergänzt, dass es genau diese politischen Planungen waren, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre während Michail Gorbatschows Amtszeit unter dem Begriff „Perestroika“ realisiert wurden und deren Umsetzung bis in die 1990er Jahre hinein andauerte. Entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung war Gorbatschow demnach nicht der Vater der sowjetischen Liberalisierung, sondern er wurde von den sowjetischen Strategen lediglich dazu auserwählt, die Perestroika politisch umzusetzen. Angeblich war es vor allem sein öffentlichkeitswirksames Auftreten, das ihn für diese Rolle qualifizierte.

Bukowski betont, dass ein Großteil der Ereignisse, die in den letzten drei Jahrzehnten in Osteuropa stattgefunden haben, bereits unter KGB-Chef Juri Andropow in verschiedenen Think Tanks des KGB und der Internationalen Abteilung der KPdSU ausgearbeitet wurden. Wie Bukowski anhand geheimer Dokumente nachweisen kann, waren an der wirtschaftspolitischen Konzeption der Perestroika sogar linke Ökonomen und Sozialisten aus westlichen Staaten beteiligt. Andropows Alternativpläne waren so detailiert und weitreichend, dass sie selbst die Karrierevorbereitung zukünftiger Politiker und Eliten bis in zweiter und dritter Generation umfasste, so dass laut Bukowski noch heute Persönlichkeiten die politische Bühne in Osteuropa betreten, die bereits vor Jahrzehnten auf ihre spätere Rolle vorbereitet wurden. Diese geheime und langfristige Karriereplanung mag das seltsame Phänomen erklären, warum in Moskau immer wieder Personen, die kurz zuvor noch völlig unbekannt waren, plötzlich in höchste politische Ämter aufsteigen. Bukowski betont ausserdem, dass das KGB bereits frühzeitig damit begann, Finanzmittel ins Ausland zu schaffen, die der kommunistischen Nomenklatura ihre spätere Rückkehr an die Macht sicherstellen sollten.

Wie Jeff Nyquist erklärt, spekulierten die sowjetischen Strategen darauf, dass irgendwann nach 1990 eine Abfolge wirtschaftlicher und politischer Ereignisse den Untergang der westlichen Wirtschaft bewirken und zum Machtantritt eines linken US-Präsidenten führen würde. Wie die Aussagen kommunistischer Funktionäre aus den 1960er Jahren belegen, gingen die sowjetischen Strategen bereits damals davon aus, dass die in einigen Jahrzehnten erwartete Wirtschaftskrise die Verarmung breiter Gesellschaftsschichten in der westlichen Welt zur Folge hätte, was dort den Klassenkampf verschärfen und selbst die USA, die Hochburg des Kapitalismus, reif für die Revolution machen würde.

Die zunehmende revolutionäre Stimmung sollte durch sowjetische Einflussagenten, welche in das amerikanische Bildungssystem und die amerikanischen Medien eingeschleust würden, noch aufgeheizt werden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der sowjetischen Strategie war die politische Abspaltung der USA von Europa und vom Rest der Welt durch die vorsätzliche Verbreitung von amerikanischem Isolationismus und internationalem Antiamerikanismus. Die inszenierte Auflösung des Warschauer Pakts sollte die Auflösung der NATO nach sich ziehen, was die militärische Wehrlosigkeit Europas sowie die völlige Isolierung der USA bedeuten würde.

Wie man eine Opposition aufbaut und kontrolliert an die Macht bringt

Der Aufbau einer vom KGB kontrollierten Opposition im gesamten sowjetischen Machtbereich reicht laut Robert Buchars Dokumentarfilm sogar noch weiter in die Vergangenheit zurück, bis zu Andropows Amtsvorgänger Alexander Schelepin, der in den Jahren 1958-1961 Chef des KGB gewesen war. Wie Ludvik Zifcak berichtet, hatte die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei schon Mitte der 1970er Jahre damit begonnen, ihre eigene „antikommunistische“ Dissidentenbewegung aufzubauen, die durch heimliche Parteimitglieder kontrolliert wurde. Die Rädelsführer dieser scheinbaren Opposition wurden in den 1980er Jahren durch geheimdienstlich organisierte Desinformationskampagnen auch in der westlichen Welt populär und gelangten in den 1990er Jahren schliesslich als sogenannte „Demokraten“ an die Macht.

Wie Frantisek Doskocil, ein früherer hochrangiger Funktionär der tschechoslowakischen KP, erklärt, waren bestimmte Termine für den Kollaps des kommunistischen Regimes von vorn herein festgelegt worden, so dass die Partei genug Zeit hatte, sich auf die Abwicklung des Regimes vorzubereiten. Selbst in den 1990er Jahren seien viele Mitarbeiter des kommunistischen Geheimdiensts noch immer in ihren Positionen verblieben, so dass nachrichtendienstliche Erkenntnisse, z.B. über den Verlauf der deutschen Wiedervereinigung auch während der Amtszeit Vaclav Havels weiterhin nach Moskau geliefert wurden. Der im tschechoslowakischen Bürgerforum aktive Peter Cibulka beschreibt seine Ernüchterung, als ihm klar wurde, dass die sogenannte „samtene Revolution“ in der CSSR nichts weiter als ein kommunistischer Schwindel war, nachdem seine Forderung, die Kommunisten aus dem Staatsapparat zu entfernen und durch Antikommunisten zu ersetzen, im Bürgerforum niedergemacht wurde und man ihn dort als einen Extremisten diffamierte.

Bukowski weist darauf hin, dass parallel zum Aufbau einer kontrollierten Opposition auch Vorbereitungen getroffen wurden, die Aktivitäten des KGB unter dem Deckmantel des organisierten Verbrechens, der sogenannten Russenmafia, zu verbergen sowie die Industrie im gesamten Ostblock in einer Weise zu privatisieren, dass die Wirtschaft auch weiterhin unter der Kontrolle von Mitgliedern der kommunistischen Nomenklatura verblieb. Cibulka nennt die Privatisierung in der Tschechoslowakei daher den „Privatisierungs-Staatsstreich“ des KGB, der GRU und ihrer tschechischen und slovakischen Kollegen. Zunächst wäre behauptet worden, alle 15 Millionen Bürger der Tschechoslowakei würden die Gelegenheit bekommen, an der Privatisierung teilzuhaben, jedoch sei schliesslich nahezu der gesamte Staatsbesitz in den Händen der kommunistischen Elite gelandet. Nach diesem Muster sei die Privatisierung im gesamten Ostblock verlaufen, so dass zwar die kommunistische Ideologie vorübergehend aus dem öffentlichen Leben verschwand, aber wesentliche Elemente des früheren Systems unter neuem Etikett an der Macht blieben.

Der frühere CIA-Mann Tennent H. Bagley zeigt sich davon überzeugt, dass die tatsächlichen Hintergründe der Wende in Osteuropa wohl nie mehr völlig aufgeklärt werden könnten, insbesondere nicht die Frage, wer wirklich dahintersteckte und Pavel Zacek ergänzt, dass man die Antwort auf diese Frage heute wohl nur noch in russischen Archiven finden könne. Ludvik Zifcak stellt jedoch klar, dass das Drehbuch zu den Vorgängen definitiv nicht in Amerika geschrieben wurde. Die US-Regierung sei erst später auf den Zug aufgesprungen. Bukowski bestätigt dies und er betont, dass die westliche Politik das sowjetische System zu keinem Zeitpunkt verstanden habe, nicht zu Zeiten Stalins oder Chruschtschows und schon gar nicht zu Zeiten Gorbatschows. Insofern wundert es nicht, wie Bill Gertz anmerkt, dass die westlichen Geheimdienste vom plötzlichen Ende des Kommunismus völlig überrascht waren.

Der Kreml ist heute wieder in der Hand des KGB

Da es nie zu einer Entsowjetisierung im Ostblock gekommen ist und die kriminelle Ideologie des Marxismus auch nie offiziell verdammt wurde, kann man laut Jeff Nyquist nicht von einem Sieg über den Kommunismus sprechen. Und dass er mit dieser Feststellung tatsächlich Recht hat, ist sehr leicht an der Tatsache zu erkennen, dass die kommunistische Nomenklatura nur wenige Jahre nach ihrem angeblichen Sturz in der, laut Wladimir Bukowski, „schlimmstmöglichen Form“ wieder offiziell an die Macht gelangte, nämlich in Form des gegenwärtig in Moskau herrschenden KGB-Regimes.

Er weist darauf hin, dass heute etwa 80 Prozent der führenden Positionen des Landes mit KGB-Offizieren besetzt seien. Doch wer ist eigentlich der wahre Drahtzieher in Moskau? Ist die gegenwärtige Resowjetisierung Russlands, bei der nahezu alle Medien des Landes unter die Kontrolle der Regierung gebracht wurden und bei der die von Funktionären kontrollierte Wirtschaft noch immer nicht auf die Bedürfnisse der Konsumenten, sondern vielmehr auf den Erhalt persönlicher Privilegien und die Aufrüstung der Roten Armee ausgelegt ist, tatsächlich das Werk von Wladimir Putin?

Bukowski erklärt, dass es definitiv nicht Putin sei, der die Macht im Kreml kontrolliere. Vielmehr stehe hinter Putin eine Organisation von Generälen des KGB, der GRU und der Roten Armee namens SYSTEMA, welche Putin zum Präsidenten gemacht habe. Diese Kreise seien nach wie vor die wahren Machthaber in Russland und ihre Macht sei heute sogar noch grösser als zu Sowjetzeiten. Das gilt laut dem früheren KGB-Oberst Oleg Gordievsky sowohl im Inland wie auch im Ausland. Besonders in Ländern wie Österreich, Spanien und Ungarn gäbe es eine Reihe von Organisationen, die sich unter dem Deckmantel der Russenmafia tarnen, in Wahrheit aber KGB-Operationen durchführen.

Dazu gehört auch die Spionage, welche laut Bill Gertz in einem Ausmaß betriebe werde, welches selbst die Hochphasen des Kalten Krieges in den Schatten stelle. All dies diene laut Oleg Gordievsky dem Zweck, Russland wieder zu einem globalen Gegengewicht zu den USA und insofern zu einer Bedrohung für die westliche Zivilisation zu machen und in diesem Zusammenhang sei laut Tennent H. Bagley auch die gegenwärtige Unterstützung antiwestlicher Regime in Nahost durch den Kreml zu sehen. Was für Russland selbst gilt, trifft leider auch für viele andere Staaten Osteuropas zu.

Auch dort hätten laut Bukowski noch immer die Überreste des kommunistischen Systems die gesellschaftliche Kontrolle in ihren Händen, was zu der bizarren Situation führt, dass selbst in einem Land mit einer so antikommunistisch gesinnten Bevölkerung wie in Polen noch immer Regierungen an die Macht kommen, die sich wenigstens teilweise aus früheren kommunistischen Funktionären zusammensetzen. Dasselbe gelte auch für Tschechien, wo laut Peter Cibulka heute noch immer der Kommunismus an der Macht sei, wenn auch in neuer Verkleidung und unter Verwendung anderer Mittel. Selbst der tschechische Senator Jaromir Stetina spricht von einer „anderen Form des versteckten Kommunismus“, die sich in den letzten Jahren entfaltet habe und die er „Neokommunismus“ nennt.

Die Sowjets und der internationale Terrorismus

Obwohl Robert Buchar den Schwerpunkt seines Dokumentarfilms auf die Vorgänge beim Untergang der Sowjetunion und die zugrundeliegende Strategie legt, kommt auch die Verwicklung Moskaus in den internationalen Terrorismus zur Sprache. Professor Angelo Codevilla von der Boston University erinnert an eine zwar schon lange bekannte, aber nur wenig publizierte Tatsache, nämlich dass die Sowjetunion in den 1960er Jahren nicht nur den linksextremen Terrorismus in Europa und den palästinensischen Terrorismus im Nahen Osten aufgebaut und organisiert hat, sondern damals auch die Trikontinentale Konferenz ins Leben rief, bei der verschiedene Terrorgruppen aus aller Welt untereinander vernetzt und auf den gemeinsamen revolutionären Kampf eingeschworen wurden.

Ion Pacepa ergänzt, dass es ebenfalls die Sowjetunion war, die 1970 die Regime im Irak und in Libyen in den Terrorkrieg gegen den Westen hineinzog. Nach Ansicht von Yuri Andropow waren allein diese beiden Länder in der Lage, weitaus mehr Schaden in der westlichen Welt anzurichten als die Roten Brigaden, die Baader-Meinhof-Bande und alle sonstigen Terrororganisationen zusammen. Codevilla weist darauf hin, dass die Aktivitäten des internationalen Terrorismus im Anschluss an die Wende in Osteuropa zwar vorübergehend nachliessen, jedoch nahmen dieselben Personen, die ihre Anschläge zuvor noch unter sowjetischem Banner begangen hatten, ihren Terror schon 1993 unter islamistischem Deckmantel wieder auf und zwar nach demselben Muster und mit denselben Waffen aus jeweils russischer Produktion.

Wie Ion Pacepa berichtet, prahlte der Leiter der Ersten Hauptverwaltung des KGB General Aleksandr Sakharovsky hinter verschlossenen Türen sogar damit, die Ende der 1960er Jahre aufkommende Methode von Flugzeugentführungen durch Terroristen selbst erfunden zu haben. In Sakharovskys Büro in der Lubjankja hing demnach eine Weltkarte, auf der jede einzelne Flugzeugentführung mit einer roten Flagge markiert war. Die Sowjetunion hatte diese Art des Terrorismus somit quasi zu einem Mittel ihrer geheimen Aussenpolitik gemacht. Pacepa versäumt es nicht, in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass auch die Terroranschläge vom 11.September 2001 mit entführten Passagierflugzeugen durchgeführt wurden, und dass Sakharovskys frühere Mitarbeiter zu dieser Zeit bereits im Kreml regierten.

Ergänzend hierzu weist Jeff Nyquist unter Bezug auf den 2006 ermordeten FSB-Überläufer Alexander Litwinenko darauf hin, dass Al Kaida-Chef Aiman al Zawahiri, der Nachfolger Osama Bin Ladens, ein Agent des russischen Geheimdiensts FSB sei, der in den 1990er Jahren vom FSB in Dagestan ausgebildet worden sein soll. Solange Moskau seine jahrzehntelange Verwicklungen in den internationalen Terrorismus nicht öffentlich aufdeckt besteht daher kein Grund, zu glauben, dass die wahren Machthaber im Kreml ihre strategischen Ziele jemals aufgegeben hätten.

Sozialismus heute weltweit auf dem Vormarsch

Und schlimmer noch, nicht nur, dass der Kommunismus in Osteuropa nicht besiegt wurde, das marxistische Gift hält zwischenzeitlich auch immer stärker Einzug in die westliche Politik, vor allem unter dem Deckmantel der Ökologie. Selbst in den USA ist mittlerweile ein dezidiert linker Präsident an der Macht, wie ihn selbst Yuri Andropow nicht besser hätte heranzüchten können.

Bill Gertz geht davon aus, dass das bürokratische System in den USA inzwischen ernsthaft beschädigt ist und längst gegen die nationalen Interessen des Landes arbeitet. Deshalb unternimmt die US-Regierung laut Ex-KGB-Oberst Oleg Gordievsky auch nichts gegen die etwa 400 in den USA arbeitenden russischen Spione, ebensowenig wie sie an der fortgesetzten atomaren Aufrüstung Russlands Anstoss nimmt, selbst wenn sich diese hauptsächlich gegen die USA und Westeuropa richtet. Die öffentliche Meinung in der westlichen Welt ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter nach links gerückt und sie folgt damit der Richtung, welche ihr die Medien, die Parteien und die Institutionen vorgeben. Parallel dazu wächst weltweit der Antiamerikanismus in einer Form, wie man ihn früher nur aus der sowjetischen Propaganda kannte.

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Tyler Durden (Zero Hedge)

2011 enthüllte Larry Fink von BlackRock eine der unausgesprochenen Wahrheiten der Kapitalmärkte, nänmlich dass “Märkte totalitäre Regierungen mögen”.

Insbesonders populär ist authoritärer Sozialismus mit einer gepfefferten Dosis Verstaatlichungen. Bloomberg berichtet, dass einer der größten Profiteure von 10 Jahren “glorreicher sozialistischer Revolution” in Venezuela samt über 1000 verstaatlichter Unternehmen niemand anderes als Goldman Sachs ist. Die “Ausrichtung” an den venezuelanischen Herrscher brachte 681% Rendite. Ein weiterer Profiteur ist OppenheimerFunds Inc.

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In Diskussionen mit Anhängen des bedingungslosen Grundeinkommens, Zinskritikern und anderen Kommunisten (Wie gemein, nicht aufregen! Alle Formen der staatlichen Umverteilung von Gütern sind Spielarten des Kommunismus/Sozialismus, auch wenn das den Umverteilern nicht bewusst ist) stößt man immer wieder auf das alte kommunistische Argument, Grund und Boden wäre ja so schrecklich ungerecht verteilt. Jemand, der keinen Boden besitzt, wäre furchtbar benachteiligt.  Man bräuchte eine Bodenreform und am besten noch gleich eine Besteuerung des Bodens. Selbstverständlich bezahlen weder Böden noch Maschinen Steuern, sondern deren Eigentümer, aber das lassen wir jetzt mal beiseite.

Schauen wir uns einfach mal die Fakten in einem so hochbesiedelten Land wie Deutschland an, wo der Boden ja besonders ungerecht verteilt sein müsste (in weniger besiedelten Ländern sind die Preise natürlich noch viel niedriger).

In Bundesländern wie Thüringen bekommen Sie einen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche schon für weniger als 5.000 Euro (Der Schnitt liegt bei knapp über 6000, also gibt es billigere, aber um die genaue Zahl geht es nicht). Um vier Menschen zu ernähren reicht ein Hektar, das sind 10.000 Quadratmeter, locker. Ein Mensch braucht bei heutiger Ernährung etwa 2.500 Quadratmeter, bei rein pflanzlicher Ernährung deutlich weniger.

Ohne die vielen Steuern und Abgaben müsste also jeder beliebige Arbeitnehmer, der nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, nur wenige Monate arbeiten um sich so eine Fläche leisten zu können. Noch ein paar weitere Monate und er kann sich den Samen und das Baumaterial leisten. Er könnte also ein Häuschen darauf errichten (was in einer libertären Gesellschaft sein gutes Recht wäre) und sich und seine Familie fortan ernähren. Meine Großeltern beispielsweise bauten sich ihr Häuschen nach dem Krieg ganz allein beziehungsweise mit der Hilfe von Nachbarn, denen sie wiederum halfen. Unnötig zu erwähnen, dass der Bau “illegal” war (ist verjährt und wurde später legalisiert; also lasst stecken, Blockwarte). Das Libertäre liegt bei uns wohl in der Familie.

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Glühbirne war gestern: EU plant weitere Verbote

Veröffentlicht: 27. Dezember 2012 von infowars in EU, Kommunismus
handcuffed manWährend die meisten Bürger kaum Notiz nehmen von Brüssel, wird doch immer mehr das Leben hinter verschlossenen Türen reguliert. Gab es bei der Glühbirne und dem Rauchverbot noch von den Fürsprechern verhaltenen Applaus, mischt sich die Räterepublik immer mehr in das Leben der Bürger ein. Freie Entfaltung ja, aber bitte mit Rücksicht auf die Richtlinien aus Brüssel. Unter Anderem plant man seitens der EU-Kommission nun eine Pflicht zum Wassersparen, wie in der Welt zu lesen steht.
Das waren noch Zeiten als Verbraucher selbst entscheiden konnten, ob man eine klassische Glühlampe in den Sockel schraubt oder sich lieber eine mit Quecksilber und schlechtem Lichtspektrum ausgestattet Kompakt-Leuchtstofflampe in den Sockel drehte. Seit Ende 2012 ist das – zumindest vorläufig – kein Thema mehr. Die Glühlampen bekamen ein Verkaufsverbot und der Zwang seitens Brüssel, verbannte diese aus den Regalen.
In Kinderzimmern sollen diese Leuchtmittel nicht eingesetzt werden, die giftigen Ausdünstungen sollen ja den Nachwuchs nicht schädigen. Quecksilber ist eines der giftigsten Schwermetalle der Welt, aber was tut man nicht alles der Umwelt zuliebe.

Nun gut, die Unmengen an Quecksilber welche über den normalen Hausmüll entsorgt das Grundwasser verseuchen, das ist eine andere Geschichte. So steht das ja auch in der Richtlinie nicht drin, man möge diese schließlich über den Handel fachgerecht entsorgen lassen. Bis Heute ist der Handel jedoch völlig überfordert damit und die Bürger schmeißen so die Leuchtmittel – welche im übrigen wesentlich kürzer halten als behauptet – weiterhin in den Hausmüll.

Gottseidank sitzen in Brüssel ja nur Experten auf allen Gebieten und so wird man dort sicher keine Entscheidung zum Nachteil der Bürger fällen, überhaupt, sind Bürger noch in der Lage selbst Entscheidungen zu fällen? Zumindest in Brüssel scheint man davon nicht überzeugt zu sein. Während wichtige Entscheidungen wie der Anbau von Genmanipulierten Pflanzen häufig von Lobbyismus geprägt sind, werden in der Konzernzentrale in Brüssel, die absurdesten Gesetze und Richtlinien verabschiedet.

Eigentlich gibt es vom Grundgesetz geschützt den Kernbereich privater Lebensgestaltung. Artikel 2 des GG sollten eigentlich die Bürger vor den Wahnsinnstaten aus Brüssel schützen, steht hier jedoch der “Umweltschutz” auf dem Zettel, ist es vorbei mit den Rechten. So soll nun wenn es nach der Kommission geht, als nächstes bei jeder Renovierung die Richtlinie greifen und die Bürger zwingen einen wassersparenden Duschkopf oder Waschbeckenamatur zu verwenden.

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Sozialismus- Ein Scheiterhaufen der Geschichte

Veröffentlicht: 19. Oktober 2012 von infowars in Geschichte, Kommunismus, Video Clips

Das Spiel, bei dem man den Sozialismus hassen lernt

Veröffentlicht: 7. September 2012 von infowars in Kommunismus

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Das Spiel des Jahres in Polen heißt „Die Warteschlange”. Hier können Familien nachspielen, wie sich der Kampf um die alltäglichsten Dinge wie Toilettenpapier im Sozialismus anfühlte.

Selten so gekämpft. Schafft es unsere vierköpfige Familie, sich am Morgen rechtzeitig Plätze in den Warteschlangen zu sichern? Wenn das geschehen ist, beginnt Phase zwei: Wird heute das Möbelgeschäft beliefert – oder nur der Lebensmittelladen?

Phase drei: Der Kampf um den Platz in der Schlange. Du hast ein Baby dabei (das der Nachbarin) und darfst zwei Plätze vorrücken. Oder du hast laut auf die Partei geschimpft, die Polizei will deinen Ausweis sehen. Weggegangen, Platz vergangen.

Phase vier: Die Geschäfte öffnen. Du kennst die Verkäuferin und bekommst eine Ware unter dem Ladentisch zugeschoben. So geht es weiter. Wer leer ausgeht, kann immer noch auf den Basar gehen und überflüssige Ware gegen das eintauschen, was er dringender braucht.

So funktioniert das neue polnische Gesellschaftsspiel „Kolejka“ (Die Warteschlange). Wer im Kapitalismus groß geworden ist, hat „Monopoly“ gespielt. Wer im Sozialismus gelebt hat, kann sich jetzt auch dessen Regeln spielerisch vergegenwärtigen.

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EUdssRMan darf nicht dem Fehler unterliegen, das Sowjet nur um Russland geht. Die korrekte Definition ist eine “Räterepublik” und genau auf diese läuft es hinaus. Der Zentralrat sitzt dann in Brüssel statt in Moskau, aber sonst gibt es doch auffällig viele Gemeinsamkeiten. Frau Merkel wurde zitiert wie ein Tiger, der gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden kämpft, selbstverständlich “für” Deutschland. Bei genauer Betrachtung jedoch, wird schnell klar, es ist nichts als Augenwischerei. Bereits eine Formulierung von ihr macht klar wie der Hase läuft und vom ESM erst gar nicht zu sprechen.
Den Bürgern der Europäischen Staaten scheint nicht ansatzweise bewußt zu sein, was im Augenblick für ein Staatsstreich im Hintergrund abläuft, wobei es den Schuldnerländern gar nicht so unrecht sein dürfte.
Die Bundesrepublik als Schaufenster zum Osten wurde über Jahrzehnte als Vorzeigestaat aufgebaut. Den Russen mal zeigen, wie das Schlaraffenland der Marktwirtschaft aussieht. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Verschiebung der Grenzen ist das allerdings nicht mehr notwendig, wie man langsam aber sicher am eigenen Leib zu spüren bekommt. Bereits seit Jahren läuft die Republik im Rückwärtsgang, was den persönlichen Wohlstand angeht.Deutschland wird nun den angehäuften Wohlstand abgeben, zum Besten von Europa und damit ja schließlich auch für sich selbst?!? Das was Deutschland profitierte, wird nun step by step mit Zins und Zinseszins wieder eingefordert, ob Sie das nun glauben oder nicht. Die älteren Jahrgänge werden sich noch gut an die 80er und 90er Jahre erinnern, von diesem Wohlstand ist für die heutige Generation nichts mehr zu sehen. Das angehäufte Vermögen wird verbraucht, um die Jugend mit etwas Bildung auszustatten oder der mangelnden Arbeitsmoral Rechnung zu tragen. Was noch übrig geblieben ist, wird beim kommenden Vermögenstransfer geraubt, der meiner Ansicht nach staatlich oder gar superstaatlich organisiert sein wird.

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Die “großen“ Männer des Sozialismus: Marx, Engels, Lenin,
Stalin, Mao Tsetung
von Tomasz M. Froelich
Wer schon mal das “Manifest der Kommunistischen Partei“ gelesen oder im “Kapital“ geschnuppert hat, wird schnell feststellen, dass Karl Marx vom sogenannten “Klassenkampf“ besessen war. Dieser äußere sich, so Marx, in einem unversöhnlichen Konflikt zwischen den ökonomischen Klassen, in die die kapitalistische Gesellschaft geteilt sei. Konträre Interessen der jeweiligen Klassen und deren Verschärfung durch das kapitalistische System seien für den Klassenkampf verantwortlich, welcher eines Tages nur durch den Sieg des Sozialismus verschwinden könnte.
Was aber ist eine Klasse? Marx liefert, trotz seines übermäßig häufigen Gebrauchs dieses Wortes, keine Definition. Bezeichnenderweise bricht das Manuskript des 3. Bandes seines Hauptwerks – “Das Kapital“ – an der Stelle ab, an der er über den sein Gesamtwerk prägenden Begriff Aufklärung geben wollte. Ludwig von Mises merkte in seiner Schrift “Die Bürokratie“ richtig an:
“Weder Marx noch irgend jemand aus dem Heer der marxistischen Schriftsteller konnte uns verraten, was eine soziale Klasse ist, und noch weniger, ob solche Gesellschaftsklassen wirklich die ihnen von der Doktrin zugeschriebene Rolle für die Gesellschaftsstruktur spielen.“ (Mises 1944/2004: 104). Eine wirkliche Definition des Klassenbegriffs ist Marx nie gelungen und wäre wohl auch nicht in seinem Interesse gewesen, da sie den Nutzen seines Gesamtwerks für die Entlarvung sozialer und wirtschaftlicher Probleme wohl nur noch weiter diskreditiert hätte.
Marx machte den Fehler, gesellschaftliche Klassen mit Kasten gleichzusetzen. Im Kastensystem, welches zum Beispiel im heutigen Indien noch geläufig ist, wird man in eine Kaste geboren und bleibt dieser bis zum Lebensende stets erhalten. “Auf- und Abstiege“ in höhere und niedrigere Kasten sind nicht möglich. Im kapitalistischen System, welches Marx zufolge grob verkürzt durch die zwei kämpfenden Klassen der Kapitalisten und Arbeiter geprägt ist, kann man als Arbeiter anfangen und als Großkapitalist aufhören – und umgekehrt. Man muss nicht zwangsläufig ein Leben lang der vom Kapitalisten ausgebeutete Arbeiter sein, den Marx permanent vor Augen hatte. Kasten sind unveränderlich, Klassen, wie sie von Marx erläutert wurden, hingegen schon. Die Kräfte des Marktes, die Entscheidungen der Verbraucher generieren ständige Veränderungen in der Zusammensetzung der Klassen. Jeder kann auf- und absteigen und ist seines Glückes Schmied. Marx verkannte offensichtlich die Dynamik des kapitalistischen Systems.

Oliver Janich

Teil 2: Ron Paul vs. Webster Tarpley

Die Ereignisse überschlagen sich in den Tagen nach der Bilderberg-Konferenz. Wie von Webster Tarpley angekündigt, hat sich Rand Paul, der Sohn von Ron Paul, auf die Seite von Mitt Romney geschlagen. Das ist Wasser auf die Mühlen von Tarpley, der sich am Rande der Bilderberg-Konferenz Rededuelle mit den libertären Aufklärern Alex Jones und Adam Kokesh geliefert hat, in denen er Ron Paul scharf angriff.  Umso wichtiger ist es auch in Teil 2 dieser Serie, die relevanten von den irrelevanten Argumenten und Information von Desinformation zu trennen.

 

Tarpley ist ein Meister seines Fachs. Die Frage ist nur, was ist sein Fach? Investigativer Journalismus oder Desinformation? Unbestritten hat Tarpley, der ja auch für Kopp Online schreibt, seine Meriten. Er hat frühzeitig darauf hingewiesen, dass die Story vom menschengemachten Klimawandel ein durch nichts bewiesenes Märchen ist. Er hat sehr gute Kontakte und wusste  bereits frühzeitig darüber Bescheid, dass Rand Paul Gespräche mit Romney geführt hat (auf Rand Pauls bedauernswerte Unterstützung für Mitt Romney gehe ich ausführlich in einem Interview bei Infokrieg.tvein). Ein entscheidendes Mittel der Desinformation ist, dass man bestimmte Dinge

richtig herausstellt, aber dann die falschen Schlüsse daraus zieht. Im Gespräch mit Alex Jones (der seine Talente allerdings nicht im Debattieren hat) und  Adam Kokesh (der sich besser schlägt, aber auch kaum zu Wort kommt) lenkt er immer wieder von der entscheidenden Frage nach der individuellen Freiheit ab und lenkt die Aufmerksamkeit auf Ad-hominem-Argumente oder verwechselt absichtlich Ursache und Wirkung.

 

Wie bereits im ersten Teil ausgeführt, ist es wichtig zuerst zu definieren, welche Ziele jemand verfolgt und erst dann auf seine möglichen Verbindungen einzugehen. Welche Ziele Tarpley hat, ist in vielen seiner Arbeiten leicht zu erkennen. Das aktuellste Beispiel ist seine Bewunderung für den griechischen Sozialisten Alexis Tsipras, der seine Karriere in der kommunistischen Jugend begann. Deren Programm ist klar: höhere Steuern, mehr Regulierung, Schulden mit noch mehr Schulden bekämpfen (»Anti-Austeritätsmaßnahmen«), mehr Geld drucken, aber auf gar  keinen Fall am Geldmonopol rütteln. Ron Paul repräsentiert das genaue Gegenteil: Für ihn ist die Freiheit des Einzelnen – auch die, selbst sein Geld zu wählen – unantastbar. Der Staat soll sich darauf beschränken, Leben und Eigentum der Bürger zu schützen. Das ist die denkbar größte Bedrohung für das Establishment. Eine Heerschar von Lobbyisten kümmert sich in Washington darum, dass die Gesetze in ihrem Sinne geschrieben werden. In einem freien Markt haben es Unternehmen schwer. Sie können nur überleben, indem sie die Wünsche ihrer Kunden bestmöglich befriedigen und ihre Arbeitnehmer so gut behandeln und bezahlen, dass sie bereit sind, motiviert für das Unternehmen zu arbeiten.

 

Das ist allerdings nur der Fall, wenn es genügend Arbeitsplätze gibt. Dann ist die Verhandlungsmacht beim Arbeitnehmer und den Kunden. Die Sozialisten merkten sehr schnell, dass es schwer ist, Arbeiter für den Sozialismus zu begeistern, wenn es ihnen zu gut geht.  Das oberste Ziel jedes Sozialisten ist es also, möglichst viel Arbeitslosigkeit zu erzeugen und eine Verelendung der Massen zu erreichen. Da die Marktwirtschaft aber durch Wettbewerb und die Steigerung der Produktivität dafür sorgt, dass es den Arbeitern immer besser geht, treten Sozialisten überall auf der Welt vehement für alle Maßnahmen ein, die die Arbeit verteuern: höhere Sozialabgaben, Mindestlöhne, möglichst viel Regulierung und eine Verteuerung der Energie –  natürlich immer im Auftrag der »sozialen Gerechtigkeit« und – in neuerer Zeit – des Umwelt- oder Klimaschutzes. Das ist natürlich der Masse der Anhänger dieser Parteien nicht bewusst, aber deren Top-Leuten schon. Alle Spitzenleute in den kommunistischen/sozialistischen Bewegungen wurden in Moskau geschult. Noch heute ist die systematische Desinformation Teil einer kommunistischen Langfriststrategie wie beispielsweise die Kopp-Autoren Jeff Nyquist und Torsten Mann (Weltoktober und Rote Lügen in grünem Gewand) aufgrund der Aussagen von Überläufern berichten.

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Lenins Politik des roten Terror – die Gulags!

Veröffentlicht: 1. Juni 2012 von infowars in Geschichte, Kommunismus

Er war die folgen- und opferreichste politische Ideologie des 20. Jahrhunderts. Mit ihm verbanden sich Heilserwartungen und Emanzipationsbestrebungen ebenso wie Gulag-Knechtschaft und Stasi-Wahn. Mit dem Untergang der Sowjetunion, des »Vaterlandes der Werktätigen«, verschwand er aus der Welt.

Der Kommunismus, den Marx und Engels einst mit ihrem »Manifest« ins Leben riefen und dem Lenin, Stalin und Mao zu unrühmlicher Weltgeltung verhalfen, ist Geschichte. (Historiker Archie Brown)

Während die Propaganda in Bezug auf die Nazilager unbeschränkte Aufmerksamkeit erhielt, wurden die Gulags der Sowjetunion in der internationalen Presse kaum erwähnt.

Die folgende, kurze Zusammenfassung soll ein wenig Licht auf diese Tatsachen werfen.

Die Russische Revolution, die von dem Trio Marx, Lenin und Trotsky geplant und von internationalen Bankiers, besonders von Kuhn Loeb, finanziert wurde, war von Anfang an ein jüdisches Unternehmen. Das Ziel war, die Struktur der bestehenden russischen Gesellschaft durch Auslöschen des Adels und des Bauerntums zu zerstören. Dieses Ziel wurde auch erreicht. In diesem Unternehmen spielten die Gulags, die Zwangsarbeitslager, eine wesentliche Rolle.

Viele von Stalins Gefolgsleuten, wie etwa Lazar Moiseievich Kaganovich, waren jüdische Internationalisten, und dies war auch bei den meisten Frauen in seinem Gefolge der Fall. In 1937 waren nur 5.7 Prozent der Parteimitglieder Juden, doch sie hatten die Mehrheit in der Regierung, wo viele von ihnen russische Pseudonyme benutzten.

Am 5. September 1918 wurde Dzerzhinsky angewiesen, Lenins Politik des roten Terrors umzusetzen. Gegen Ende des Jahres 1919 gab es in Rußland 21 registrierte Lager, gegen Ende des Jahres 1920 gab es 107.

Während der frühen 1920er hatte die Sowjetunion zwei verschiedene Gefängnissysteme entwickelt. Das gewöhnliche Gefängnissystem war für Kriminelle, und das “spezielle” Gefängnissystem war für “spezielle” Gefangene, d.h. Priester, ehemalige zaristische Beamte, Spekulateure der Bourgeoisie, usw. Das zweite System fiel unter die Kontrolle der Cheka, die später auch als GPU, OGPU, NKVD und schließlich als KGB bekannt war. Danach wurden diese zwei Systeme vereinigt und unter den Spielregeln für das zweite System verwaltet. In den letzten Jahrzehnten der Zarenherrschaft, als sich die verspätete industrielle Revolution in Rußland verbreitete, versuchte niemand, die fernen, nördlichen Regionen des Landes zu erforschen und zu besiedeln, obwohl bekannt war, daß sie reich an Mineralstoffen waren. Das Klima war zu unwirtlich, die potentiellen, menschlichen Leiden zu groß und die russische Technologie zu primitiv. Das Sowjetregime machte sich jedoch weniger Gedanken um solche Probleme.

Die Inseln der Solovetsky-Kette bilden einen Archipel im Weißen Meer. Der dortige Klosterkomplex hat schon zuvor als Gefängnis gedient. Solovetsky-Mönche halfen bei der Inhaftierung der politischen Gegner des Zaren. In einem Vortrag über die Geschichte der Lager im Jahr 1945 behauptete der Chefadministrator des Lagersystems, daß dieses System im Jahr 1920 in Solovetsky begann, und daß nicht nur das Lagersystem, sondern auch das gesamte sowjetische System der Zwangsarbeit im Jahr 1926 dort entstanden war. Solovetsky war den anderen sowjetischen Gefängnissen auf der Insel ähnlich. Die Extreme von Grausamkeit und Komfort waren aber wegen der speziellen Eigenschaften der Gefangenen und der Wärter hier wohl krasser als anderswo. Diese Lager waren seit ihrer Gründung immer unprofitabel gewesen.

Bis zum 10. November 1925 war klar geworden, daß man die Gefangenen besser nutzen sollte, doch erst nachdem Nastaly Aronovich Frenkel auf der Szene erschien, wurden die Pläne geändert. Er war ein Jude, der auf geheimnisvolle Weise aus der Gefängnisebene emporkletterte um einer der einflußreichsten Solovetsky-Kommissare zu werden. Er hatte die Unterstützung von Yagoda, dem jüdischen Volkskommissars für innere Angelegenheiten, d.h. dem Chef der NKVD. Nach den Angaben von Solzhenitsyn in “Archipel Gulag” war es Frenkel, der die Methode entwickelte, Gefangenen ihre Nahrung entsprechend der geleisteten Arbeit zu geben und der versuchte, das Lager als einen laufenden Betrieb zu führen. Dieses mörderische Arbeitssystem zerstörte die schwächeren Gefangenen innerhalb von Wochen und führte zu unzählbaren Todesfällen. Die Gefangenen wurden mit dem Zug nach Osten und Norden gebracht, unter Bedingungen die so grausam waren, daß die Beschreibungen kaum glaubwürdig erscheinen, in überfüllten Waggons mit einem Minimum an Nahrungsmitteln und Wasser und ohne die elementarsten sanitären Einrichtungen.

Im Jahr 1929 beschleunigte das sowjetische Regime den Prozeß der Kollektivierung der Landwirtschaft. Dies war ein gewaltiger Umsturz, grundlegender als die Russische Revolution selbst. Innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne zwangen Landwirtschaftskommissare Millionen von Bauern, ihren kleinen Landbesitz aufzugeben. Sie wurden von dem Land verwiesen, das ihre Familien seit Jahrhunderten bestellt hatten, und mußten in kollektive Farmen eintreten. Dieser Umsturz führte zu einer dauerhaften Schwächung der sowjetischen Landwirtschaft und schuf die Bedingungen für die schrecklichen Hungersnöte in der Ukraine und in Südrußland in den Jahren 1932 und 1934. Die Hungersnöte töteten  zwischen sechs und sieben Millionen Menschen. Die Kollektivierung zerstörte Rußlands geistige Brücke zu seiner Vergangenheit für immer.

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Am Beispiel Dänemark

Michael Bach, Dollarvigilante.com, 21.03.2012

Im Folgenden werden Sie ein paar lustige Dinge über Dänemark erfahren – oder Dinge, die Sie einfach nur unfassbar finden werden, falls Sie jemals in einem freien Land gelebt haben sollten.

Ich wurde in Dänemark geboren und bin dort aufgewachsen, und nachdem ich acht Jahre meine Freiheit in Mexiko genossen habe, bin ich wieder einmal nach Dänemark zurückgekehrt. Es fühlte sich ziemlich komisch an, zu erleben, dass das, was einem einst so normal erschien, auf einmal nur noch Verwunderung hervorruft. Und als ich andere Dänen auf diese Dinge ansprach, kamen mir auch ihre Antworten ziemlich ungewöhnlich vor. Für die Dänen ist es halt so.

Wie ich vom Libertarismus erfasst wurde

Kurz zu mir: Bevor ich Jeff Berwick von The Dollar Vigilante vor rund sieben Monaten zufällig in einem Cafe in Acapulco traf, lebte ich einfach ein glückliches Leben in Mexiko. Ich wusste zwar, dass ich mich extrem frei fühlte, hatte aber nie darüber nachgedacht, warum dem eigentlich so ist … hatte mich also nie mit der Philosophie der Freiheit auseinandergesetzt. Das Einzige, was ich wusste, war, dass ich gebürtiger Däne bin und nun mein Leben in Mexiko genoss, das war alles.

Jeff sagte, dass er etwas Hilfe bräuchte … und ich brauchte etwas Arbeit, also fanden wir schnell zusammen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, dass ich alleine durch das Lesen seiner Internetseite mitbekommen würde, was sich in der Welt eigentlich abspielt … und auf gewisse Art hat das mein Leben ruiniert. Das Leben, das ich gewohnt war. Ist man erst einmal auf die Wahrheit gestoßen, ist es schwer, wieder so zu leben, wie man es einst gewohnt war.

Und so gelangte ich dann nach achtjähriger Abstinenz von Dänemark bei meiner Rückkehr rasch zu der Schlussfolgerung, dass das dänische Volk vom Staat durch und durch versklavt wird.

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sieleben.wordpress.com

Dies ist der zweite Artikel unserer „Social Engineering“ Reihe. Er wird sich tiefer gehend mit der Ideologie und Geschichte des Kommunismus beschäftigen. Dieser ist, nach Ansichten der Autoren, eine Blaupause der „Neuen Weltordnung“ gewesen, also jenes Gesellschaftssystem, welches uns von diversen Hintergrundmächten aufgezwungen werden soll.
Um dies zu beweisen, werden wir im Artikel Parallelen zwischen kommunistischer Ideologie, realsozialistischen Gesellschaftsformen mit dem Dogma der Neuen Weltordnung vergleichen. Ziel ist es aufzuzeigen, dass beide Dinge, sowohl im Kern als auch in ihrer Ausführung, deckungsgleich sind.
Im nächsten Artikel werden wir uns dann intensiver mit den neuzeitlichen Einflüssen der kommunistischen Idee auf momentane Gesellschaften betrachten und aufzeigen, dass Feminismus und die Sexualisierung der Gesellschaft feste Tragpfeiler, sowohl von sozialistischer Zersetzungspropaganda, als auch von Seiten der NWO sind.
Es ist daher dem Leser anzuraten sich den ersten Artikel unserer Reihe Social Engineering Teil 1 noch mal ins Gedächtnis zu rufen. Viel Spaß!

Zur Einleitung

Schreibt man einen Artikel zum Thema „Kommunismus“ bleibt es einem leider nicht erspart eine Einleitung zur Begrifflichkeit zu verfassen. Es fällt häufig schwer genau zu definieren, wo Kommunismus anfängt und wo Sozialismus aufhört.  Die Linke war sich selbst zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte einig, welches der richtige Weg zum Ziel sei. So entwickelten sich verschiedenste Ausrichtungen aus dem kommunistischen Urgedanken, der sich sowohl in der Ideologie, als auch in ihrer realen Ausführung unterscheiden (Stalinismus, Marxismus, Leninismus, Reformkommunismus, Sozialismus usw.)
In diesem Artikel wird die gebräuchliche Verwendung der Begriffe verwandt: Kommunismus beschreibt das ultimative Ziel einer sozialistischen Idee. Der Kommunismus ist ein übernationales, klassenloses Gesellschaftssystem in dem der Privatbesitz von Produktionsgütern aufgehoben wurde  (niemand besitzt die Maschinen/Werkzeuge, um einen Mehrwert zu schaffen). Staaten existieren praktisch nicht und die Gesellschaft organisiert sich selbst durch basisdemokratische Organisationsformen, wie zum Beispiel durch Rätedemokratie. In diesem Utopia leben alle Menschen friedlich zusammen. Jeder ist gleich, niemand besitzt deutlich mehr als sein Nachbar und jeder teilt mit dem Anderen. Es gibt keine Ausbeutung, keine Klassen und im Prinzip auch keine wirkliche Machtkonzentration in Form von Herrschaft. (mehr …)

Die Deutschen sind ökonomische Analphabeten

Veröffentlicht: 8. Januar 2012 von infowars in Kommunismus, Wirtschaft

Wenn Pessimismus auf ökonomischen Analphabetismus trifft. Die Deutschen und die Globalisierung haben ein gestörtes Verhältnis zueinander.

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Chemnitzer 
Marx-Kopf bekommt festen Sockel
Foto: dapd/DAPD Karl Marx beschäftigt auch die Kunst: Die bunten Miniaturausgaben seiner Büste stammen von Künstler Rüdiger Phillip Bruhn, das Exemplar im Hintergrund misst 13 Meter und ist das Wahrzeichen von Chemnitz

 

Keine seiner Weltuntergangsprognosen ist jemals eingetroffen – und selbst die Verelendungstheorie betraf nur jene Länder, in denen man seinen Sozialismus lebte: Karl Marx. Dass der Welt-Pessimist dabei nur stets falsch interpretiert wurde, glaubt heute noch jeder zweite Bundesbürger – 75% sind es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Was haben Fax-Gerät, Scanner, Flachbildschirm, Walkman, Kleinbildkamera, Großcomputer und Plattenspieler gemeinsam? Sie alle wurden von Deutschen (Tüftlern) erfunden, aber wo anders zu Geld gemacht. Und das ist die deutsche Tragödie. Nur wenige Gesellschaften bringen ähnlich viele bedeutsame Erfindungen hervor.

Und nur wenige vergeben dann so viele Chancen, von diesen auch zu profitieren. Es ist diese Mischung aus Alltagspessimismus mit betriebswirtschaftlichem Unvermögen, die deutsche Erfinder von Haus aus in die USA oder nach Asien gehen lässt. Zwar gibt es relativ gesehen weniger US-Erfinder, doch die Mischung aus vitalem Finanzkapitalismus und unbändigem Optimismus zieht viele an.

In der Bundesrepublik ist man notorisch unzufrieden

Nirgendwo auf dieser Welt weichen die subjektiv wahrgenommenen Aufstiegschancen (im Sinne einer geldlichen Verbesserung) von den tatsächlichen mehr ab als in der Bundesrepublik. Hier ist man notorisch unzufrieden und fühlt sich „arm“. Dabei gibt es keine pünktlicheren Menschen, nur wenige sind ähnlich technikverliebt. Deutsche arbeiten präzise, eigenständig und pflichtbewusst – eigentlich hervorragende Voraussetzungen, um hochwertige Produkte zu fertigen.

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The EU: Hitlers dream come true

Veröffentlicht: 23. Oktober 2011 von infowars in Diktatur, EU, Hitler, Kommunismus, Video Clips

EU-Führer planen, die letzten Reste nationalstaatlicher Souveränität der Mitgliedsstaaten zu vernichten

Steve Watson, Infowars.com, 14.09.2011

Der EU-Parlamentarier Nigel Farage ließ während seiner jüngsten Rede im EU-Parlament in seiner gewohnt hitzköpfigen Art abermals ein ganzes Bündel von Wahrheiten auf die EU-Kommission und die Abgeordneten niederprasseln. Farage erklärte unter anderem, dass Griechenland nun unter der vollständigen Kontrolle einer sich aus der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds zusammensetzenden Diktatur stünde.

Farage reagierte mit seiner Wortmeldung auf eine Rede des EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso, der eine stärkere europäische Integration einforderte, um eine weitere Verschärfung der Wirtschaftskrise zu verhindern.

Barroso behauptete, dass sich die Wirtschaftskrise mittlerweile in einen „Kampf um die europäische Integration“ verwandelt habe, und beharrte darauf, dass die Lösung für die stetig anwachsende Bedrohung der europäischen Einheitswährung in einer stärkeren und nicht in einer weniger integrierten Europäischen Union bestünde.

Während seiner Rede in Strasbourg sagte Barroso, dass er von den EU-Führern „Signale“ erhält, die einen Vorstoß in Richtung „eines stärker integrierten Europas“ nahelegen würden.

„Was wir brauchen ist ein neuer, uns vereinender Impuls, eine neue ´föderalistische Bewegung` – wir sollten uns nicht davor fürchten, dieses Wort zu benutzen…

Die richtige Art, den negativen Zyklus zu beenden und den Euro zu stärken, besteht in einer Vertiefung der Integration, besonders im Euroraum. Das ist die Richtung, in die wir gehen sollten…

Es ist ein Kampf um die Arbeitsplätze und das wirtschaftliche Wohlergehen der Familien in all unseren Mitgliedsländern. Es ist ein Kampf um die wirtschaftliche und politische Zukunft von Europa. Es ist ein Kampf darum, wofür Europa in der Welt steht. Es ist ein Kampf um die europäische Integration an sich.“

Barroso erklärte, dass eine zentralisierte europäische Regierung notwendig sei, um die für den Euroraum notwendigen Regeln entsprechend zu implementieren: „…wenn eine euroskeptische Randgruppe die Haltung eines Mitgliedsstaats festlegen kann und ein Mitgliedsstaat in der Lage ist, Entscheidungen zu blockieren, sind wir im Ergebnis unglaubwürdig.“

Der EU-Kommissionspräsident versuchte die Auffassung beiseite zu wischen, dass seine Vorschläge die nationalstaatliche Souveränität bedrohen würden und sagte: „Es geht hier nicht um die Positionierung von Institutionen oder um Macht. Es geht um Effizienz und Aufgabenerfüllung.“

Barroso erklärte, dass die EU-Kommission und die EU über die Macht verfügen sollten, den Regierungen der einzelnen Mitgliedsstaaten mithilfe der EU-„Gemeinschaftsmethode“ Regeln aufzuzwingen: „Auf Basis einstimmig getroffener Entscheidungen ist die wirtschaftliche und monetäre Union nicht in der Lage, ordnungsgemäß zu funktionieren.“

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Die Sowjet Story – deutsch

Veröffentlicht: 31. August 2011 von infowars in Geschichte, Kommunismus, Völkermord, Video Clips

Leider wurde die deutsche Version von youtube gelöscht…hier nun die englische Version.

http://vimeo.com/22350666

Der dunkelrote Albtraum des Terrors
Dies ist die Geschichte einer alliierten Macht, die die Nazis bei der Bekämpfung der Juden unterstützte und die selbst die Abschlachtung des eigenen Volkes in industriellem Ausmaß betrieb. Mit dem Westen verbündet, erlebte diese Macht ihren Triumph am 9. Mai 1945. Ihre Verbrechen wurden zum Tabu erklärt und die Geschichte des mörderischsten Regimes Europas ist nie erzählt worden. Bis heute …
Die Sowjet-Story untersucht auf fesselnde Weise jene Ereignisse, die dazu führten, dass Nazis und Sowjets gemeinsame Sache machten, sowie das gewaltige Ausmaß der Kollaboration sowohl vor als auch während des Zweiten Weltkriegs. Der Film analysiert den Charakter beider Systeme. Er betrachtet die theoretischen Grundlagen von Sowjetkommunismus und Nationalsozialismus und zeigt frappierende Ähnlichkeiten der beiden Theorien und ihrer praktischen Anwendung auf. Georges Watson, Historiker an der Universität Cambridge, bringt diese These im Film auf den Punkt: „Ich denke, dass nur wenige wissen, dass im 19. und 20. Jahrhundert ausschließlich Sozialisten offensichtlich für den Genozid plädierten.“
Die vielen erschütternden Bilder – Massengräber, Leichenberge, perverse Gewalt gegen Unschuldige – und die erschütternden Augenzeugenberichte der letzten Überlebenden des Terrors sind Zeugnisse eines menschenverachtenden Systems, das den Nazis in nichts nachstand.
Unmittelbar nach ihrer Uraufführung im Europäischen Parlament sorgte Die Sowjet-Story für einen weltweiten Aufruhr. Nur in der deutschen Presse und im deutschen Fernsehen wird der Film bis heute ignoriert.
Die russischen Staatsmedien inszenierten einen massiven Propagandafeldzug, um den Film und seinen Regisseur zu verunglimpfen. Die öffentliche Hysterie gipfelte in Protesten in Moskau, in deren Verlauf eine Puppe des Regisseurs Edvins Snore verbrannt wurde.

»Sowjet-Story«

Veröffentlicht: 30. Juli 2011 von infowars in faschismus, Geschichte, Kommunismus, Völkermord, Video Clips
Schlagwörter:,

http://vimeo.com/29854607

http://vimeo.com/18030115
info.kopp-verlag.de

Michael Grandt

Ein erschütternder Dokumentarfilm zeigt, dass die kommunistischen Massenverbrecher den Nationalsozialisten in nichts nachstanden und thematisiert zudem die Mitschuld der Sowjets am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Ein Tabubruch in Deutschland.

Der preisgekrönte Film des lettischen Regisseurs Edvīns Šnore thematisiert eindrucksvoll, dass die millionenfachen Massenmorde in der Sowjetunion aus der kommunistischen Ideologie resultierten. Die Dokumentation entstand bereits im Jahr 2008 und hat in vielen europäischen Ländern heftige Kontroversen ausgelöst. Der Grund: Der Film belegt eindrucksvoll, dass der Kommunismus ähnlich verbrecherisch war wie der Nationalsozialismus und dass die Sowjetunion und das Deutsche Reich aus Eigeninteressen eng zusammenarbeiteten, sowie die Mitschuld Stalins am Zweiten Weltkrieg.

Ein Stalin, der sich ähnlich schlimm wie Hitler benahm? Kommunistische Verbrechen mit denen der Nationalsozialisten vergleichen? So etwas gilt in Deutschland als Tabu, als politisch nicht korrekt, als »rechtsextrem«. Das »Alleinschuld-Dogma« muss auf Biegen und Brechen aufrechterhalten werden. Dass Nationalsozialismus und Kommunismus/Stalinismus in ihrer Zielsetzung, Methodik und Auswirkungen als Terrorsysteme vergleichbar waren, will man in Deutschland nicht hören und nicht wahrhaben. Die »Schuld der Nachgeborenen« gilt nur für das deutsche »Tätervolk«, aber natürlich nicht für das Russische. Deshalb wurde der Film hierzulande auch ignoriert, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf – und das, obwohl »The Sovjet Story« 2008 im EU-Parlament uraufgeführt wurde.

Der Inhalt des Filmes ist schockierend: Neben Berichten von Überlebenden und Bewertungen namhafter Historiker zeigt er in allen Einzelheiten kommunistische Gräueltaten, Leichenberge, verhungernde Kinder, Massengräber, Deportationen, Raub und Erschießungen durch Sowjets. In solch verstörender Deutlichkeit sind die kommunistischen Verbrechen selten gezeigt worden.

Es begann mit dem russischen Bürgerkrieg, als der bolschewistische Massenterror das riesige Land unter einer Decke aus Blut begrub und auch nicht vor Kindern, Frauen und alten Menschen haltmachte. Anfang der 1930er-Jahre folgte dann die Zwangskollektivierung mit der Enteignung der Bauern und dem staatlichen Zwang, in Kolchosen wahre Sklavenarbeiten zu verrichten. Hunderttausende von ihnen wurden erschossen oder in KZs gesperrt und ihre Frauen und Kinder verschleppt, wo sie zum Teil schreckliche Tode starben. (mehr …)

“Wall Street”-Regisseur Oliver Stone: Banker ermächtigten Hitler  und die Nazis

Filmregisseur Oliver Stone, dessen aktuelles Werk “Wall Street: Geld schläft nicht” gerade in deutschen Kinos läuft, sagte Anfang des Jahres der Canadian Press, dass internationale Banker Hitler und die Nazis „ermächtigt hatten“. Michael Casey schrieb:

„Hollywood-Filmemacher Oliver Stone sagte am Montag, dass Adolf Hitler ein Psychopath und ein Monster gewesen wäre, er jedoch dank führenden Köpfen aus der Wirtschaft und anderen Unterstützern zu Macht kam, die sein Versprechen schätzten, den Kommunismus zu zerstören und die Arbeiter zu kontrollieren.“

Oliver Stone hat ein paar wichtige Details unterschlagen. Die Banker hatten nicht nur Hitler und die Nazis unterstützt und gefördert, sie haben auch von Grund auf den Kommunismus erschaffen, den der Deutsche Diktator gelobt hatte zu zerstören. Ohne die Unterstützung des deutschen Industriekartells I.G. Farben wäre Hitler nur eine obskure Fußnote der Geschichte geblieben und Millionen von Menschen wären nicht während des Zweiten Weltkriegs gestorben. Der Farben-Konzern war jedoch in seiner Bestrebung, Hitler an die Macht zu bringen, nicht alleine. Antony C. Sutton schreibt in seinem Buch ‘Wall Street und der Aufstieg Hitlers‘:

„Ohne das von der Wall Street zur Verfügung gestellte Kapital hätte es zunächst einmal keine I.G. Farben gegeben und ziemlich sicher keinen Adolf Hitler und den Zweiten Weltkrieg.“

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Hebt der US-Kongress die Schuldenobergrenze nicht an, bricht von heute auf morgen eine vollumfängliche Wirtschaftsdepression aus. Die Staatsverschuldung wird daher weiter in die Höhe schießen

Martin A. Armstrong, Martinarmstrong.org, 15.07.2011

Der Hauptgrund, warum wir dem Untergang geweiht sind, ist, weil die Vertreter der US-Regierung im großen Ganzen nicht begreifen, dass es ein Problem gibt, und die Theorien und Mantras, die man von ihnen bruchstückhaft in der Presse zu hören bekommt, eine Welt beschreiben, die überhaupt nicht mehr existiert.

Die gesamte Theorie des marxistischen Sozialismus besteht darin, dass wir die Reichen und die Konzerne besteuern können, um die Programme der Armen zu bezahlen. Dies setzt jedoch implizit voraus, dass es sich bei der US-Wirtschaft um ein geschlossenes System handelt, so als gäbe es nichts weiter da draußen.

Die Abwanderung von Kapital wird bei dieser Theorie völlig negiert. Darüberhinaus ist sie genauso praktikabel wie die Gesetze zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder die Ehebruch-Gesetze in vielen Bundesstaaten Neuenglands, wo der Ehebruch aufgrund puritanischer Moralvorstellungen immer noch einen Straftatbestand darstellt.

Das Kapital verschwindet ganz einfach und nimmt die Beschäftigung gleich mit. Das bestehende Dogma ist also in keinster Weise praktikabel. Ich sag es ja wirklich nur ungern, aber wir haben es heutzutage mit einer globalen Wirtschaft zu tun.

Römische Herrscher versuchten, die Prostitution abzuschaffen, und ordneten an, dass Prostituierte nicht mit Münzen bezahlt werden dürfen, auf denen das Konterfeit des Imperators zu sehen ist. Und was geschah? Es wurden ganz einfach Wertmarken hergestellt, die man kaufen konnte um die Prostituierten damit zu bezahlen, und die Prostituierten tauschten sie dann wieder in echtes Geld um.

Es ist schlichtweg nicht möglich, Gesetze zu erlassen, die der Natur des Menschen widersprechen, und dann auch noch allen Ernstes zu erwarten, dass sie tatsächlich funktionieren würden. Alles, was man dadurch erreicht, ist, dass ein Schwarzmarkt entsteht.

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http://infokrieg.tv/wordpress/wp-content/themes/platform/functions/timthumb.php?src=wp-content/uploads/2011/07/jw_mao-400.jpg&h=&w=480&zc=1

Die sozialistische Tageszeitung “Junge Welt”, die aus dem ehemaligen zentralen Propagandaorgan der „Freien Deutschen Jugend“ der DDR entstanden war, feiert nun das 90-jährige Bestehen der kommunistischen Partei Chinas:

“Der 90. Jahrestag der KP Chinas ist geeignet, die historischen Leistungen dieser erfahrenen, reifen marxistischen Partei zu würdigen und sich mit ihnen gründlich zu beschäftigen.”

“Zu den besten Traditionen der deutschen Kommunisten gehört die Solidarität mit der chinesischen Revolution.”

Die Junge Welt gilt als einflussreicher Faktor in der Medienwelt abseits des Mainstreams und verteidigt nicht nur ihren Extremismus als Selbstverständlichkeit, sondern spricht gleichzeitig antikommunistischen, nichtextremistischen Publikationen schlicht das Recht ab, sich zu äußern. Diese dreiste Kontrollfreak-Mentalität wurde besonders deutlich im Jahr 2009 in einem Artikel von Autor Henning Böke, seines Zeichens Apologet von Mao Zedong, in dem er mehrere alternative und teils sehr unterschiedliche Internet-Nachrichtenplattformen wie u.a. INFOKRIEG mit „den historischen Nazis“ verglich und unter dem Modebegriff „Faschismus 2.0“ zusammenfasste.

Rolf Berthold schwenkt nun den Weihrauch angesichts 90 Jahre Massenmord, Konzentrationslager und Sklaverei:

“Im Juli 1921 fanden sich in einem Shanghaier Wohnhaus – heute ist es eine der wichtigsten Gedenkstätten der VR China – 13 Revolutionäre, die 52 Mitglieder kommunistischer Organisationen des Landes vertraten, zur Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zusammen. Anwesend waren auch zwei Vertreter der Kommunistischen Internationale (KI). Es gibt nicht viele Orte von vergleichbarem historischen Rang.”

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