Archiv für die Kategorie ‘Wirtschaftskrise/ Finanzkrise’

Die steigende Arbeitslosigkeit im Westen ist struktureller und langfristiger Natur. Der Traum vom Sozialismus ist ausgeträumt. Die Zusammenbruchsphase hat begonnen. Ab 2014 wird es extrem ungemütlich

Martin Armstrong, Armstrongeconomics.com, 18.07.2013

Die OECD hat bestätigt, wovor unsere Computermodelle gewarnt haben: Wir treten gegenwärtig in die Zusammenbruchsphase der westlichen Zivilisation ein, die durch den marxistischen Keynesianismus verursacht wird.

Der Staat erhöht die Steuern und macht Jagd auf die Reichen, wodurch die Kapitalbildung vernichtet wird und somit auch die Aussichten auf langfristiges Wirtschaftswachstum. Diese marxistische Einstellung des Staats erkennt man auch an dem 2011 in den USA verabschiedeten Gesetz, wonach jeder Unternehmung, die sich weigert, zu melden, was irgendein US-Bürger außerhalb der USA treibt, ihre Vermögenswerte innerhalb der USA konfisziert werden.

Das hat dazu geführt, dass die Amerikaner überall auf dem Planeten einfach rausgeworfen wurden. Als Amerikaner kann man heutzutage nicht einmal mehr eine Geldüberweisung an Nicht-Amerikaner in Asien durchführen, wenn sie ein Konto bei der HSBC haben, da sich die Bank weigert, mit Amerikanern Geschäfte zu machen. Nur dieses eine Gesetz sorgt bereits dafür, dass die Weltwirtschaft (deflationär) implodiert und die Beschäftigung überall auf dem Planeten zurückgeht.

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freiwilligfrei.info

Ben Lowrey

Heute spreche ich über ein paar Sachen, die mich an der Wahrheits- und an der Freiheitsbewegung ziemlich stören. Ich werde über ein paar sehr häufige Fehler und Missverständnisse sprechen zu denen es kommt, wenn die Leute über die Gesellschaft reden, das Bankensystem, die Politik und die Probleme in der Welt und wie die Welt eigentlich sein sollte.

Mir ist aufgefallen, dass sich viele Leute auf Probleme konzentrieren, die nicht das Kernproblem sind. Und das ist ein Problem, weil es sinnlos ist, sich auf etwas zu konzentrieren, das nicht die wesentliche Ursache der vielen Probleme ist. Es kommt darauf an, die tatsächliche Ursache der Probleme auf der Welt zu verstehen, wenn wir die Welt zum Besseren verändern wollen.

Es ist ungefähr so wie mit dem Körper und mit Gesundheit und mit Krankheit. Wenn man krank wird oder ein Symptom auftaucht, wie zum Beispiel ein Hautausschlag, dann wissen die meisten, dass es sinnlos ist, nur das Symptom zu behandeln. Es ist wichtig, auch die eigentliche Ursache herauszufinden. So ergibt das einen Sinn.

Irgendwas ist im Körper aus dem Gleichgewicht geraten. Vielleicht war es eine Vergiftung, vielleicht hast du was Falsches gegessen. Irgendwas muss vorgefallen sein, was die Ursache für dieses sekundäre Gesundheitsproblem war, das du äußerlich feststellen kannst. (mehr …)

Christine Rütlisberger

Jetzt ist es raus. Millionen von Kunden von Lebensversicherungen sollen von Politik und Versicherungen um Teile ihrer Ersparnisse geprellt werden. Sie bekommen künftig weniger aus ihren Lebensversicherungen heraus, als sie in diese eingezahlt haben.

Haben auch Sie eine Lebensversicherung? Freuen auch Sie sich jedes Jahr, wenn Sie die aktuelle Mitteilung über jene Summe bekommen, die möglicherweise einmal ausgezahlt wird? In Deutschland leben etwa 82 Millionen Menschen, die zusammen rund 93 Millionen Lebensversicherungspolicen haben. Die Mehrzahl der jüngeren Haushalte hat heute keine

Lebensversicherung mehr, dafür haben ältere Menschen gleich mehrere Lebensversicherungen. Rund 70 Milliarden Euro zahlen die Lebensversicherer durchschnittlich pro Jahr an die Versicherten aus.

So positiv die Zahlen auch klingen, für die Branche steckt dahinter ein Desaster. Denn jeder fünfte Lebensversicherer kann die in den Policen garantierten Beträge schon bald nicht mehr auszahlen, weil die Zinsen am Kapitalmarkt niedriger sind als jene Zinsen, die man den Versicherungskunden garantiert. Die Folge: Im Bundesfinanzministerium wurde hinter geschlossenen Türen darüber gesprochen, die Garantiezinsen bei Lebensversicherungen auszusetzen. Für die Kunden bedeutet das: Sie bekommen etwa ab 2018 nur noch das Geld zurück, das sie tatsächlich eingezahlt haben. Und das völlig legal. Im Klartext: Wegen der Inflation erhalten Kunden von Lebensversicherungen in der Realität künftig sogar weniger Geld zurück, als sie den Versicherern gegeben haben.

Erste Versicherungsgruppen wie die ERGO bieten ihren Kunden schon jetzt angeblich ganz offen an, alte Verträge gegen neue Verträge mit niedrigeren Zinsen zu tauschen. Der Informationsdienst Kopp Exklusiv warnte schon vor langer Zeit vor dieser absehbaren Entwicklung und zeigte auf, wie man dem drohenden Unheil noch entfliehen konnte.

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Michael Brückner

 

Die letzten Dämme brechen: Die EZB will unbegrenzt Schrottanleihen kaufen, und das Bundesverfassungsgericht wird heute mit großer Wahrscheinlichkeit den ESM-Vertrag durchwinken. Gegen die Mehrheit der Deutschen. Die letzten Stabilitätswächter hissen die weiße Fahne und überlassen den ökonomischen Surrealisten das Feld. Beunruhigende Nachrichten für deutsche Sparer und Anleger.

 

Es könnte der Herbst der Kapitulationen werden. Fassungslos schaut die Mehrheit der Deutschen zu, wie Regierung, Abgeordnete, Notenbanker, Verfassungsrichter und Journalisten plötzlich die weiße Fahne hissen. Der Präsident der Deutschen Bundesbank? Hatte er den Schuldensozialisierern um Mario Draghi nicht eben noch die Stirn geboten? Seit Tagen leistet er nur noch leise Rückzugsgefechte.

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Von http://iknews.de Einen Tag vor der Entscheidung der EZB mit einem einmaligen Rechtsbruch direkt Staaten zu finanzieren, steht Herr Schäuble der Moderatorin Marietta Slomka Rede und Antwort. So schnell dürfte sich das allerdings nicht wiederholen, denn Frau Slomka konterte offen und wortgewandt. Dieses ist ein weiteres Zeugnis für die Unwahrheiten des Herrn Schäuble.

Während die deutsche Wirtschaft abschmiert, versuchen die linientreuen BRD-Politiker, die Euro-Rettungsorgie auf Kosten und gegen den Willen der deutschen Steuerzahler durchzusetzen und den Abweichlern einen Maulkorb zu verpassen

Wolf Richter, Testosteronepit.com, 27.08.2012

In Deutschland ist ein ziemliches Getöse ausgebrochen, bei dem es im Grunde um die Vernichtung des demokratischen Diskurses geht. Genauer gesagt geht es um die Fragestellung, ob die deutschen Steuerzahler nun auf immer und ewig dafür zahlen sollen, dass Griechenland in der Eurozone verbleibt und die Anleihehalter – namentlich die Europäische Zentralbank und die Zentralbanken der einzelnen Euroländer – davor bewahrt werden, die Realität bezüglich der wurmstichigen griechischen Schulden in ihren Kellern anzuerkennen.

Die Mittel, die zum Einsatz kommen: Politischer Druck, fingierte moralische Entrüstung und Verächtlichmachung. Und die Schlammschlacht erstreckt sich nicht nur auf Deutschland: Das amerikanische Radionetzwerk NPR gab am Sonntag bekannt, dass der Rettung der Welt durch die Europäische Zentralbank und die deutschen Steuerzahler nur noch ein paar „Hardliner“ in Deutschland im Wege stünden.

Der Druck kommt von allen Seiten: Kanzlerin Angela Merkel soll die widerspenstigen, lästigen und nach medialer Aufmerksamkeit heischenden „Hardliner“ – deren Aussagen der deutschen Bevölkerung, die all das bezahlen soll, so einleuchtend erscheinen – mit aller Macht zum Schweigen bringen. Das Hauptziel: Alexander Dobrindt, der Generalsekretär der CSU, der im Hinblick auf die verschiedenen griechischen Regierungen, ihre Lügen und gebrochenen Versprechen, ihre Erpressungsversuche und ihre Forderungen nach immer mehr Geld zutiefst verbittert ist.

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Deutschland ruiniert sich

Veröffentlicht: 20. August 2012 von infowars in Deutschland, EU, Wirtschaftskrise/ Finanzkrise

Wie lange sollen die Deutschen noch für die Euro-Rettung zahlen? Eine Replik auf Franziska Brantner

Deutschland hat zwei Weltkriege angezettelt und beide verloren. Das kostete viele Millionen Menschen ihr Leben und schuf unendliches Leid. Die Deutschen waren dabei oft »Hitlers willige Vollstrecker«. Das alles ist bekannt und allgemein anerkannt. Wenn irgendwo die Aufbereitung der eigenen Verbrechen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte stattfand, dann in Deutschland. In den achtziger Jahren emigrierte meine Familie von der Slowakei nach Deutschland. Ich besuchte verschiedene deutsche Schulen und erinnere mich gut, wie viel Zeit den Kriegen, der deutschen Schuld und der Wiedergutmachung gewidmet wurde: Von Reparationen war die Rede, von Milliarden an Entschädigungszahlungen, noch heute fühlt sich Deutschland zu U-Boot-Lieferungen an Israel verpflichtet. Es war und ist richtig, dass Deutschland so viel zahlen musste, schließlich hat es riesigen Schaden angerichtet. Aber wie lange soll es jetzt in der Euro-Krise noch zahlen?

Am 27. September 2011 hat mich der damalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff besucht. Ich war zu dem Zeitpunkt noch als slowakischer Parlamentspräsident im Amt, und unsere Koalitionsregierung stand kurz vor der Abstimmung über die Aufstockung des befristeten Rettungsschirmes EFSF. Während unseres Gesprächs lobte ich die Rede, die Herr Wulff auf der Tagung der Wirtschaftsnobelpreisträger in Lindau gehalten hatte. Vor allem ein Satz ist mir lebhaft in Erinnerung geblieben: »Es ist allerdings ein Missverständnis, Solidarität allein an der Bereitschaft zu bemessen, andere finanziell zu unterstützen, für sie zu bürgen oder gar mit ihnen gemeinsam Schulden zu machen.« Als ich ihn fragte, warum wir bei der Argumentation und Wahrnehmung der Situation übereinstimmten, aber bei der Schlussfolgerung zu völlig gegensätzlichen Positionen kämen (er war für die Aufstockung des befristeten Rettungsschirmes, ich war dagegen, was mich schließlich auch mein Amt kostete), sagte er: »Wissen Sie, wir haben historische Verpflichtungen.«

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Auf so eine Idee können nur Politiker kommen. Die spanische Regierung versucht eine Vereinbarung mit Brüssel auszuhandeln, um die Guthaben des „kleinen Mannes“ bei den Banken zu retten, wenn diese durch massive Abschreiber saniert werden. So sollen die Sparer sofort alles verlieren, aber dann mit der Zeit wieder ihre Guthaben erstattet bekommen. Unglaublich dieser Vorschlag, in dem man den Bankkunden zuerst alles wegnimmt, um es irgendwann in der Zukunft zurückzahlen zu wollen.

Wie kam es dazu. Die spanischen Banken haben den Kleinsparern Produkte angedreht, die mit Vorzugsaktien der sogenannten Cajas verbunden sind, die Institute die Kredite vergeben haben. Das heisst, die Sparer wurden quasi wie Aktionäre mit in die Haftung genommen und werden somit bei einem „Haircut“ alles verlieren. Das hat man ihnen natürlich beim Verkauf dieses Konstruktes nicht gesagt. 30 Milliarden Euro haben gutgläubige Sparer so angelegt bevor die Krise anfing.

Aktionäre von Banken oder Spekulanten sollen ruhig endlich Verluste tragen, wenn es zu einem Abschreiber des Kapitals kommt, denn es ist ihr Risiko in Banken zu investieren. Aber doch nicht Kleinsparer, die man ohne ihr Wissen zu haftenden Aktionären machte. Andererseits, wer heute noch glaubt, sein Geld bei einer Bank anzulegen wäre sicher, glaubt auch an Märchen.

Zahlreiche Klagen sind seit dem gegen spanische Banken eingereicht worden, in dem die Kunden behaupten, sie wurden über die Risiken nicht informiert, sondern die Sparanlage wurde ihnen als sicher verkauft. Der spanische Finanzminister Luis de Guindos hat bereits gesagt, es wäre ein Fehler der Banken gewesen, Sparprodukte die an Vorzugsaktien gebunden sind, an die ahnungslosen Kunden zu verkaufen.

Michael Morris

 

Immer mehr Europäer kaufen ihre Lebensmittel nicht mehr in Supermärkten, sondern klauben sie heimlich nachts aus den Mülltonnen hinter den Geschäften. Sie haben nicht mehr genügend Geld, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Immer mehr Europäer schlafen auf der Straße, weil sie ihre Arbeit und damit auch ihr Zuhause verloren haben. Wir sprechen hier von teils hoch gebildeten Menschen, die bis vor Kurzem noch mitten im sozialen Leben standen.

 

In Spanien liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei über 25 Prozent, bei den unter 25-Jährigen sogar bei mehr als 52 Prozent! In Griechenland ist die Lage noch dramatischer. In beiden Ländern flüchten Menschen aus den Großstädten zu Verwandten aufs Land. Akademiker arbeiten als Erntehelfer. Wer kann, verlässt sein Heimatland ganz. Die Euro-Einführung war schlichtweg ein Desaster, ein

ökonomischer Amoklauf. In den letzten zehn Jahren sank sowohl der Lebensstandard als auch die Lebenserwartung der Europäer dramatisch, aber Politiker sind per se nicht dazu bereit, Fehler einzugestehen. Wenn ein Weg einmal eingeschlagen wurde, dann wird er bis zum bitteren Ende weitergegangen.

 

Zehntausende von Spaniern und Griechen strömen derzeit nach Deutschland, in der Hoffnung auf Arbeit. Das soziale Gefüge ist in weiten Teilen Europas bereits völlig auseinandergebrochen. Millionen weiterer Europäer werden in den kommenden Monaten obdachlos sein und verarmen. Wir sitzen auf einem Pulverfass. Die Parallelen zu den 1930er Jahren sind unübersehbar. Die Geschichte wiederholt sich, während die meisten von uns wie kleine Hamster weiter brav in ihren Rädern laufen und darauf hoffen, dass alles irgendwie besser wird. Aber das wird es nicht. Nicht von allein.

 

Die einzelnen Staaten können ihren Bürgern nicht mehr helfen, weil das Geld dafür fehlt! Warum es fehlt? Weil alles Geld an die Banken geht − Geld, das die Bürger in den zurückliegenden Jahren erwirtschaftet haben, das ihnen aber vom Staat in Form von Steuern und Abgaben weggenommen wurde, um es hirnlos den superreichen Bossen der Banken und Großkonzerne in den Rachen zu werfen, also jenen Menschen, die bereits seit Langem ihre Schäfchen im Trockenen haben. Ich erinnere an die Worte von Mahatma Gandhi: »Ziviler Ungehorsam wird zur heiligen Pflicht, wenn der Staat den Boden des Rechts verlassen hat!«

 

Am 20. Juli 2012 gaben die Euro-Finanzminister weitere 100 Milliarden Euro für die Rettung spanischer Banken frei. Am selben Tag wurde bekannt, dass mehrere spanische Provinzen zahlungsunfähig sind und keine Gehälter mehr zahlen können. Würde man diese 100 Milliarden Euro statt den spanischen Banken den spanischen Bürgern schenken, dann wären dies mehr als 2.000 Euro pro Spanier, also über 8.000 Euro für eine vierköpfige Familie. Davon könnten sich diese Menschen – es geht wohlgemerkt um Menschen! – lange gesund ernähren. Aber Menschen sind in unserem System bedeutungslos. Also wird in Spanien die Mehrwertsteuer erhöht, was völlig absurd ist, weil die Masse der Menschen ohnehin kein Geld mehr hat. So kann man aus den Bürgern, wie aus einer Zitrone, auch noch den letzten Tropfen Würde herausquetschen. Man presst sie aus und wirft sie weg. Es ist unvorstellbar, was wir mit uns machen lassen. Aber wie meine Großmutter zu sagen pflegte: Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen!

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Dass Island in der Finanzkrise andere Wege als seine Nachbarn in der Europäischen Union geht, zeigt sich nicht nur daran, dass man die Großbanken des Landes einfach kollabieren ließ. Wer in der Bankenwelt an dem vor dem Zusammenbruch aufgeblasenen Ponzi-System beteiligt war, hat nun sicherlich Grund, den Kopf einzuziehen oder schlichtweg abzuhauen. Denn die Regierung hat nun einen Kopfgeldjäger auf die betreffenden Bankster angesetzt, die das Land in seine schlimmste Wirtschaftskrise in der Historie hinein manövrierten.

Die Samdhandschuhe fliegen jetzt in die Ecke: Island geht mit bestem Beispiel voran, um kriminelle Bankster und Politiker dingfest zu machen

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Die aktuelle Diskussion um eine Vermögensabgabe zeigt wieder einmal, dass Erfolg und Wohlstand in Deutschland unter Generalverdacht stehen. Wen wundern da noch Steuerflucht und Gier?

Unser Sozialstaat ist ein Steuerstaat. Je mehr er umverteilen will, desto mehr Einnahmen braucht er, und die holt er sich bei seinen Bürgern. Er „braucht“, und er „holt“. Bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Und bei denen, von denen er mehr holt, will er immer noch mehr holen.

Denn die haben’s ja. Und denen, die weniger haben, ist das recht. So einfach wie fatal ist diese Rechnung. In dieser schlichten Beschreibung liegt die ganze Weisheit unserer politischen Kultur, und in ihr manifestiert sich auch ihr Elend.

Der moderne Steuerstaat entwickelte sich mit dem Kampf des Bürgertums um Selbstbestimmung und Demokratie. Gegen den Ständestaat und die kleptokratische Aristokratie gerichtet, wollten die Bürger ihre Freiheit leben und waren im Umkehrschluss bereit, Steuern zu entrichten, damit ein Staatswesen überhaupt erst entstehen könne

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Der Gedanke an Zwangsabgaben scheint in Deutschland die einzige Antwort auf Strukturprobleme. Der Staat nimmt alles, was er kriegen kann, aber haushalten kann er trotzdem immer noch nicht besser

Das hat uns jetzt gerade noch gefehlt: eine Abgabendebatte. In schöner Regelmäßigkeit präsentiert das eher sozialdemokratische DIW seine Idee einer Vermögensteuererhöhung, für die Ökonomen der einzige Weg, um der Staatsverschuldung Herr zu werden und „zukunftstauglich“ zu sein und „gerecht“ allemal, ach, so schöne Worte.

Dieses Mal geht man sogar noch einen Schritt weiter und schlägt Zwangsanleihen vor. So was kennt man noch aus dunkelsten Kriegszeiten. Ist es etwa schon so weit? Der Gedanke an Zwangsabgaben, die man Bürgern auferlegt, scheint in Deutschland die einzige Antwort auf jedes erdenkliche Strukturproblem. Ist ja auch bequemer, als zu überlegen, wie man vielleicht besser haushalten oder gar sparen kann. Und passt zur weitverbreiteten Elitenverachtung und zum Sozialneid.

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von Peter Boehringer (Goldseitenblog.com)

Es ist Juli 2012 – und wir leben nun irreversibel in einer anderen Republik, der EUdSSR eben. Nach der ESM-Abstimmung mit dem nun „erfolgreich“ ermöglichten Zugriff der großsozialistischen Polit- und Finanz-Welt auf Deutschlands Substanz darf sogar in Mainstream-Artikel ein wenig Wahrheit einziehen – offenbar hat man in der Systempresse keine Angst mehr vor einem Veto Voßkuhles gegen den ESM-Putschvertrag. Nur zwei aktuelle Beispiele für die plötzlichen Erkenntnisse der Massenmedien:

a) Das Handelsblatt titelt heute (2.7.2012) im Print auf Seite 1 mit einem Foto der FFM-Banken-Skyline und spricht von der neuen „Sonderwirtschaftszone“ der Banken und vom Ende der Marktwirtschaft. Foto + Überschrift sagen ja alles. Die Wahrheit eben – leider in der Systempresse wie so oft zu spät. Nach erfolgter ESM-Abstimmung durfte nun auch Prof. Sinn angemessen ausführlich ins Handelsblatt – und Hans-Olaf Henkel gleich dazu: „Die Finanzmärkte seien nun beruhigt, ja geradezu euphorisch, weil ein Weg gefunden wurde, das deutsche Vermögen zu verbrauchen. ‚Die finanzielle Stabilität Deutschlands ist indes gefährdet‘, warnte Sinn.“

„Sinniges“ zur neuesten kriminellen Idee der Bankenunion nun auch im DRadio: „Es geht um die fünf Krisenländer, und wenn wir die nehmen, für sich genommen, also Italien, Griechenland, Portugal, Spanien, Irland, dann haben wir da 9,2 Billionen. […]Die Bankschulden sind ja fast dreimal so groß wie die Staatsschulden.“

Quelle: https://www.handelsblatt-shop.com/handelsblatt/handelsblatt-epaper-p1951.html

b) Heribert Prantl stellt ebenfalls nach der ESM-Abstimmung in der SZ-Wochenendausgabe erstaunt fest, dass Artikel 19 ESM-Vertrag beliebige Veränderungen der Finanzinstrumente und damit auch die direkte Bankenrettung erlaubt. Den „Gouverneursrat“ wird Prantl künftig übrigens bald nicht mehr in Anführungszeichen setzen – das wird bei diesem neuen unangreifbaren Monarchenclub EUropas nicht lange durchzuhalten sein.

Soso, Herr Prantl: der Art 19 war seit vielen Monaten bekannt und im Blog vielfach als glasklar verfassungswidriger Blankoscheck-Artikel erwähnt [einmal habe ich ihn sogar in journalistisch leicht verdaulicher farbiger Comicform Präsentationsform dargestellt, zB hier, Seite 8ff] – und nun merken sogar Sie es…!

Aber immerhin – andere Massenmedien-Schreiber haben offenbar den Vertrag noch immer nicht gelesen bzw. verstanden: Prantls Kollege in der SZ-Chefredaktion etwa, Kurt Kister, ignoriert weiterhin die Fakten und entblödet sich nicht, die Rettungskritiker gar noch nachtretend-beleidigend und post (ESM-)factum als „Rechthaber“ zu bezeichnen.

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EUdssRMan darf nicht dem Fehler unterliegen, das Sowjet nur um Russland geht. Die korrekte Definition ist eine “Räterepublik” und genau auf diese läuft es hinaus. Der Zentralrat sitzt dann in Brüssel statt in Moskau, aber sonst gibt es doch auffällig viele Gemeinsamkeiten. Frau Merkel wurde zitiert wie ein Tiger, der gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden kämpft, selbstverständlich “für” Deutschland. Bei genauer Betrachtung jedoch, wird schnell klar, es ist nichts als Augenwischerei. Bereits eine Formulierung von ihr macht klar wie der Hase läuft und vom ESM erst gar nicht zu sprechen.
Den Bürgern der Europäischen Staaten scheint nicht ansatzweise bewußt zu sein, was im Augenblick für ein Staatsstreich im Hintergrund abläuft, wobei es den Schuldnerländern gar nicht so unrecht sein dürfte.
Die Bundesrepublik als Schaufenster zum Osten wurde über Jahrzehnte als Vorzeigestaat aufgebaut. Den Russen mal zeigen, wie das Schlaraffenland der Marktwirtschaft aussieht. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Verschiebung der Grenzen ist das allerdings nicht mehr notwendig, wie man langsam aber sicher am eigenen Leib zu spüren bekommt. Bereits seit Jahren läuft die Republik im Rückwärtsgang, was den persönlichen Wohlstand angeht.Deutschland wird nun den angehäuften Wohlstand abgeben, zum Besten von Europa und damit ja schließlich auch für sich selbst?!? Das was Deutschland profitierte, wird nun step by step mit Zins und Zinseszins wieder eingefordert, ob Sie das nun glauben oder nicht. Die älteren Jahrgänge werden sich noch gut an die 80er und 90er Jahre erinnern, von diesem Wohlstand ist für die heutige Generation nichts mehr zu sehen. Das angehäufte Vermögen wird verbraucht, um die Jugend mit etwas Bildung auszustatten oder der mangelnden Arbeitsmoral Rechnung zu tragen. Was noch übrig geblieben ist, wird beim kommenden Vermögenstransfer geraubt, der meiner Ansicht nach staatlich oder gar superstaatlich organisiert sein wird.

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Die ARD suggeriert hier, dass es die Politker sind, die die Medien manipulieren. Aber selbstverständlich spielen sie das Spiel mit. Die Medien verschweigen gleichzeitig zum Beispiel die Details des ESM-Vertrages. Wenn die ARD es also ernst meinen würde, würde sie diese Details bringen und nicht nur einen Bericht darüber, wie manipuliert wird.

Hier ALLE Details zum ESM Vertrag und Fiskalpakt: http://www.parteidervernunft.de/steuerzahlerbund-esm-stoppen

Michael Brückner

 

Der Weg in den Schuldenstaat wurde lange vor der Bankenkrise eingeschlagen. Schrittweise wuchs der Aufgabenbereich der Staaten. Parallel dazu wurde der mündige Bürger zum betreuten Bürger – ausgeliefert einem Kartell aus sozialpolitischen Gutmenschen, die in den Parteien den Ton angeben, mächtigen Lobbygruppen aus der Wohlfahrtsbranche und einem Bürokratenheer der umverteilenden Volksbeglücker. Der Preis ist hoch. Denn wenn der paternalistische Staat pleitegeht, geht nicht der Staat, sondern es gehen seine Bürger pleite. In seinem neuen Buch weist der Wirtschaftsredakteur Rainer Hank mögliche Notausgänge.

 

Der Staat sei das kälteste aller kalten Ungeheuer, wusste schon Friedrich Nietzsche. Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Er ist nämlich auch das gefräßigste aller gefräßigen Ungeheuer. Ein offenkundig untherapierbarer Nimmersatt. Haben Sie sich schon gewundert, dass die Staaten sogar in wirtschaftlichen Boomzeiten, wenn die Steuerquellen besonders üppig sprudeln, nie mit dem Geld auskommen, das sie den Bürgern abverlangen?

 

Rainer Hank, leitender Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, kennt den Grund: Der Staat habe sich übernommen. Er lebe üppig und auf Kosten künftiger Generationen, schreibt Hank in seinem neuesten Buch Die Pleiterepublik.

 

Doch merkwürdig: Warum begehren die Bürger, die schleichend enteignet und von einer zunehmenden Sozial- und Steuerbürokratie drangsaliert werden, nicht auf? Jeder weiß, dass die Schulden von heute die Steuererhöhungen von morgen sind. Aber warum lassen die Bürger das Kartell der Verschwender und Schuldenmacher einfach gewähren und geben sich mit der Ausrede zufrieden, letztlich sei die Bankenrettung für den dramatischen Anstieg der Staatsschulden verantwortlich? Die Zockerei der Finanzinstitute hat die staatlichen  Schuldenprobleme sicher verschärft, aber gewiss nicht ausgelöst.

 

Man muss also tiefer schürfen, um der Ursache der Schuldenlawine auf den Grund zu gehen. Am Anfang steht die Frage, weshalb die Bürger mit wachsendem Wohlstand immer unselbstständiger und betreuungsbedürftiger werden. Für Rainer Hank ist die Antwort klar: Der Schuldenstaat hat seine Bürger entmündigt. Er ist in die Rolle der »Super-Nanny« geschlüpft, und die entmündigten Bürger vertrauen darauf, dass ihnen ein starker Staat bei allen Fährnissen des Lebens zur Seite steht. Die Segnungen sozialer Wohltaten genießen die Empfänger sehr konkret – die wachsende Schuldenlast und die daraus resultierenden Risiken hingegen sind lange Zeit eher abstrakt. So lange, bis die staatliche Schuldenblase platzt.

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„Frau Bundeskanzlerin, halten Sie ein!“, schreiben 40 vornehmlich aus der Wissenschaft stammende Kritiker. Die Deutschen hätten „Anspruch, über die Beweggründe Ihrer Politik“ informiert zu werden.

Wenige Tage vor den Abstimmungen in Bundestag und Bundesrat über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und den Fiskalpakt unternehmen Kritiker letzte Versuche, das Vorhaben doch noch zu verhindern, mindestens aber verzögern zu können. Unter anderem wenden sich jetzt 40 vornehmlich aus Forschung und Wissenschaft kommende ESM-Gegner in einer „Außerparlamentarischen Großen Anfrage“ an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Einige der Unterzeichner repräsentieren verschiedene Protestbewegungen wie das Bündnis Bürgerwille, das Aktionsbündnis Direkte Demokratie e.V., die Zivile Koalition e.V., die Freien Wähler, die Partei der Vernunft und die Mach Mit Partei.

„Frau Bundeskanzlerin, halten Sie ein!“, schreiben sie. „Das deutsche Volk hat einen Anspruch darauf, umfassend über mögliche Alternativen zum ESB und die Beweggründe Ihrer Politik informiert zu werden. Bedauerlicherweise hat keine Fraktion im Deutschen Bundestag dieses Recht eingefordert.“

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Livegast Peter Boehringer (Deutsche Edelmetallgesellschaft e.V. / Goldseitenblog.com) liefert eine kompromisslose Analyse von Lebenslügen der Wirtschaft und der Welt, vom Kampf um die öffentliche Meinung und von den „Rettungen“ unserer Währung und Wirtschaft