Die Mitglieder von People for the Ethical Treatment of Animals (Peta) haben sich den Kampf für die Rechte von Tieren auf ihre Fahnen geschrieben: Seit die Organisation 1980 in den USA gegründet wurde, setzt sie sich dafür ein, dass Menschen Tiere nicht essen, nicht mit ihnen experimentieren, sie nicht für Kleidung verwenden, sich nicht von ihnen unterhalten lassen – kurzum: sie nicht ausbeuten.
Doch dass der Mensch Tiere tötet – dagegen hat Peta prinzipiell nichts einzuwenden: „Im Gegensatz zu manchen ,No-Kill´-Shelters, also Tierheimen in den USA, die keine Tiere euthanasieren und nur solche aufnehmen, die sie für vermittelbar erachten, weist Peta USA auch Tiere, für die der Gnadentod die einzige humane Lösung ist, nicht zurück“, schreibt der deutsche Verband der Organisation auf seiner Internetseite.
Nur drei bis fünf Prozent der Tiere verlassen die Peta-Zentrale lebend
Ziel von Peta sei es, „durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen“. Doch schockierende Bilder der „Huffington Post“ zeigen, dass ausgerechnet in den eigenen Einrichtungen die Schützlinge nicht tierwürdig behandelt werden. Wenn sie nicht ohnehin sofort umgebracht werden: Der Blogger und Tierschutzaktivist Nathan J. Winograd erneuert in der Zeitung nun die Vorwürfe, denen sich die gemeinnützige, steuerbefreite Organisation in den USA schon seit den 90ern immer wieder stellen muss.