Um besagte Domain gab es kürzlich einiges an Ärger und Diskussionen, als bei Domain-Inhaber Theodor Reppe eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde mit der Begründung, seine Domain verlinke auf kinderpornographische Angebote Dementsprechend groß war die Aufregung in der Netz-Community, als wikileaks.de auf einmal nicht mehr erreichbar war und auf eine Transit-Seite der Denic verlinkte. Wikileaks twitterte etwas über eine „unangekündigte Domain-Übernahme“ und viele Internetnutzer und Blogger witterten schon ein erneutes staatliches Vorgehen gegen Reppe und seine Domain.
Bei den Betreibern von Wikileaks wusste man offenbar zunächst nichts über die Geschehnisse rund um die deutsche Domain.
Kurz darauf gab man eine Pressemitteilung heraus, in der es hieß, die Domain sei „ohne Vorwarnung von der DENIC gesperrt worden„. Die Wikileaks-Betreiber stellen dabei einen klaren Zusammenhang zwischen der Sperre und ihrer Veröffentlichung der Internet-Sperrlisten her, indem sie schreiben, die Sperre sei „durch das Publizieren der australischen Zensurliste fuer das Internet ausgeloest“ worden.
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