Archiv für 11. April 2012

Die Liebe kennt keinen Rassismus

Veröffentlicht: 11. April 2012 von infowars in Buchtip

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Es klingt wie ein modernes Märchen. Ein Neonazi aus Deutschland reist nach Südafrika, um sich dort rassistischen Para-Militärs anzuschließen. Aber es kommt ganz anders. Er verliebt sich in ein Mädchen und muss feststellen, dass seine rassistische Ideologie völliger Unfug ist. Die Liste der Straftaten des heute 28jährigen Nick W. Greger würde beinahe ausreichen, ein ganzes Buch zu füllen: Mehrfache gefährliche Körperverletzung, Verwendung von verfassungsfeindlichen Symbolen, Volksverhetzung sowie Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion sind die Bilanz einer 13jährigen internationalen Nazikarriere.
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Wolfgang Eggert (dorian grey)
Tatsächlich ist die Weste des Zionismus, die Grass (und, in tonaler Konsequenz viel weitergehend auch Achmadinedschad) gern aus dem Kleiderschrank holt, bei näheren Hinsehen alles andere als sauber. Immer wieder hat die jüdische Nationalstaatsbewegung in der Vergangenheit den faktischen Antisemitismus unterstützt bzw. befeuert, um im trüben Süppchen des Völkerhasses ihre utopistische Agenda voranzubringen. Die hochkomplizierte Ausgangslage des Anliegens, für Menschen der erste Welt einen Staat in der dritten zu bauen, erklärt diese nur auf den ersten Blick unerklärliche Kollaboration von Juden mit den erklärtesten Gegnern des Judentums recht einleuchtend: Als die ersten Zionisten Ausgangs des 19.Jahrhunderts die ersten Versuche starteten, „ihre“ Schäfchen in das damals noch osmanische Palästinagebiet zu locken, war die Reaktion des „Fußvolks“ nationenübergreifend die gleiche.

Kein französischer, kein deutscher, kein italienischer, kein englischer Mosejünger ließ sich einfangen, seine neu gefundene Heimat mit der Ungewissheit einer israelischen Alijah zu vertauschen. Niemand wollte sich im wahrsten Sinne des Wortes „in die Wüste schicken“ lassen. Erst die Bedrückungen der neuzeitlichen Antisemitismusbewegung, die unmittelbar –und international(!) – nach dieser ersten Anwerbungswelle entstand, führte dazu, dass Juden in größerer Anzahl begannen, ihre Koffer zu packen.

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Wer Antisemit ist, bestimme ich!

Veröffentlicht: 11. April 2012 von infowars in Israel, Nachrichten

Kaum ein Begriff wird in Deutschland derart inflationär und verantwortungslos verwendet wie der des Antisemitismus. Das aber schadet dessen Bekämpfung.

von Moshe Zuckermann

Wer Antisemitismus bekämpfen will, sollte die rote Karte nicht inflationär einsetzen.  Bild:  AP

Über den Inhalt von Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“ ist inzwischen genug gesagt worden. Es lohnt sich nicht, dem Gesagten etwas hinzuzufügen. Das Gesagte hat die Divergenzen in Gesinnung und Ideologie deutlich genug aufgefächert; Bahnbrechendes ist nicht mehr zu erwarten. Umso mehr gilt es, den öffentlichen Sturm, den das Poem entfacht hat, anzuvisieren und zu reflektieren.

Solche Eklats sind in Deutschland nicht neu; sie gehören zur deutschen Streitkultur und spielen sich zumeist in den Sphären des Feuilletons, zuweilen im Akademischen, aber immer in einer Mischung aus bemerkenswerter polemischer Verve und nicht minder auffälligem Hang zur Hysterie ab.

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Israel hat die Atombombe und der Iran wird lediglich beschuldigt, an der Entwicklung von der Atombombe zu arbeiten, trotzdem gibt es dieses aggressive Verhalten gegen den Iran und niemals wird irgendein Iraner zu diesem Thema befragt.
Quelle: http://german.irib.ir

US-Armee bestellt grosse Mengen an Jodtabletten

Veröffentlicht: 11. April 2012 von infowars in Krieg, Militär, USA

Die Defense Logistics Agency, oder wenn man so will Einkaufabteilung des Pentagon, hat eine Anforderung für 75’000 Packungen an Jodtabletten ausgeschrieben. Als Begründung für die Bestellung wird aufgeführt, damit die „kritischen Operationskräfte im Falle eines radioaktiven Niederschlags geschützt sind.“ Kaliumiodid, oder umgangssprachlich Jodtabletten genannt, sollen die Aufnahme von radioaktiven Jods durch die Schilddrüsen nach einer atomaren Verseuchung vermindern, zum Beispiel bei einem Reaktorunfall.

In der Schweiz wird Kaliumiodid präventiv an die Bevölkerung im Umkreis von 20 Kilometer um Kernkraftwerke zur Lagerung abgegeben. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit ordnet bei einem Unglücksfall die Einnahme der Kaliumiodidtabletten über Sirenenalarm und Radiomitteilungen an. Man darf sie erste einnehmen wenn die Verseuchung stattfindet, um die Schilddrüsen zu schützen, vorher oder nachher nützen sie nichts, ausserdem haben sie erhebliche Nebenwirkungen.

Einziger Hersteller der Jodtabletten in den USA ist die Firma Anbex Inc. Nach der Katastrophe von „Three Mile Island“ 1979, in dem eine Kernschmelze in einem Kernkraftwerk stattfand, entwickelte Anbex die Tabletten, als Schutz vor der Aufnahme von radioaktiven Jod durch einen Reaktorunfall, Terrorangriff oder einer Atombombe, wie die Firma auf ihrer Webseite schreibt. iOSAT ist als einziges Produkt in den USA zugelassen.

Thierry Meyssan

 

Obwohl Kofi Annan bei den Vereinten Nationen einen exzellenten Ruf hinsichtlich seines effektiven Managements genießt, geriet er wegen seiner politischen Schwächen scharf  in die Kritik. Als UN-Generalsekretär trachtete er danach, die Weltorganisation an die unipolare Welt und die weltweite Ausdehnung der amerikanischen Vorherrschaft anzupassen. Er stellte die weltanschaulichen Grundlagen der Vereinten Nationen in Frage und schwächte ihre Fähigkeit, Konflikte zu verhindern. Dennoch wurde gerade er jetzt mit der Beilegung der Syrienkrise beauftragt.

 

Der frühere UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger Kofi Annan wurde vom [derzeitigen

UN-Generalsekretär] Ban Ki-moon und [dem Generalsekretär der Arabischen Liga] Nabil al-Arabi zum Sondergesandten berufen, um über eine friedliche Beilegung der Syrienkrise zu verhandeln. Angesichts seiner außerordentlichen Erfahrung und seines strahlenden Images wurde seine Ernennung allgemein begrüßt.

 

Aber für was steht und welche Interessen repräsentiert dieser international renommierte Spitzenfunktionär tatsächlich? Wer unterstützte seinen Aufstieg in die höchsten Ämter? Wo steht er politisch und wie sehen seine derzeitigen Aufgaben und Verpflichtungen aus? Diese Fragen werden in der Regel stillschweigend übergangen, als ob seine früheren Funktionen an sich ein Garant für Neutralität wären.

 

 

Handverlesen und ausgebildet von der Ford-Stiftung und der CIA

Seine früheren Kollegen und Mitarbeiter loben seine Nachdenklichkeit, seine Intelligenz und Feinsinnigkeit. Seine sehr charismatische Persönlichkeit hinterlässt oft einen starken Eindruck, weil er sich nicht einfach wie ein »Sekretär« der Vereinten Nationen, sondern eher wie ihr »General« verhielt, indem er Initiativen ergriff, die einer Organisation neues Leben einhauchten, die sonst an ihrer Bürokratie erstickt wäre. All das ist sattsam bekannt und wurde schon bis zum Überdruss wiederholt. Seine herausragenden professionellen Qualitäten wurden mit dem Friedensnobelpreis geehrt, auch wenn diese Ehrung eigentlich für besonderen persönlichen Einsatz und nicht für Managerqualitäten vergeben werden sollte.

 

Kofi Annan und seine Zwillingsschwester Efua Atta wurden am 8. April 1938 in eine Familie hineingeboren, die der Aristokratie der britischen Kolonie an der Goldküste [im heutigen Ghana] zugerechnet wird. Sein Vater stand an der Spitze des Fante-Stammes und war zugleich gewählter Gouverneur der Provinz Asante. Auch wenn er der britischen Kolonialherrschaft ablehnend gegenüberstand, diente er der britischen Krone dennoch gewissenhaft. Zusammen mit anderen Honoratioren beteiligte er sich an der ersten Bewegung zur Beendigung der Kolonialherrschaft, betrachtete aber den revolutionären Eifer eines Kwame Nkrumah [1909-1972, erster Premierminister des unabhängigen Ghana, gestürzt 1966] mit Argwohn und Besorgnis.

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