Airprint : Abdruckscan aus der Ferne

Veröffentlicht: 15. August 2012 von infowars in Überwachungsstaat/Big Brother, Biometrie, Datenschutz


Durch die rasante Entwicklung in der Technik, wird auch die Möglichkeit zur Überwachung immer schneller ausgebaut. Mit Systemen wie INDECT oder Echelon haben Regierungen die Bürger fest im Blick. Dank IDAIR und dem mittlerweile obligatorischen Fingerabdruckscan für den Reisepass, eine durchaus fragwürdige Entwicklung, die nicht ganz ungefährlich ist wie wir meinen.
Es ist mittlerweile Standard, dass Kameras biometrische Datenerfassung aus der Masse oder auch im Vorbeigehen beherrschen. Nun soll es in Kürze auch bei Fingerabdrücken möglich sein und das bei Entfernungen bis zu 20 Metern wie IDAIR angibt. Auf der Webseite werden die Vorteile auch direkt beschrieben, so heißt es dort:

  • Schnelle Erfassung von Fingerabdrücken
  • Sehr hygienisch, da kein Kontakt mit Oberflächen
  • Sicherer in der Handhabung mangels Fettrückständen auf der Linse[1]

Immer hochauflösendere Kameras sind der Grundstein für diese beunruhigende Entwicklung. IDAIR hat eine Software entwickelt, welche ein hochauflösendes Bild der Handflächen macht und dieses entsprechend vergrößert, bis anhand eines Algorithmus eine Identifizierung aus der Datenbank erfolgt ist. In Kombination mit der fortgeschrittenen Gesichtserkennung, welche mittlerweile auch in Gruppen und im raschen Gehen möglich ist, eine sehr effektive Möglichkeit um Personen einwandfrei zu identifizieren.

Professor David Brady von der US-Universität Durham ist bei der Entwicklung von Gigapixel-Kameras, unterstützt von der DARPA. Anhand solch hochauflösender Bilder könnte man auch große Personengruppen anhand weniger Aufnahmen identifizieren.

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Kommentare
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  2. Stefan Meier sagt:

    2m entfernung, nicht 20m!

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