Gerhard Wisnewski
Leidet ein Bäcker unter Umsatzrückgang, geht er ans Regal und schnuppert mal an seinen Brötchen. Verkauft sich eine Zeitung nicht mehr, schaut sie keineswegs in ihren eigenen Artikeln nach, sondern beschuldigt die Leser, also ihre Kunden.
In der Medienbranche herrscht lustiges Rätselraten: Warum verkaufen sich bloß die großen Zeitungen nicht mehr? Eine nach der anderen geht ein: Erst die Nürnberger Abendzeitung und die Frankfurter Rundschau, dann die Financial Times Deutschland, die Junge Welt soll ebenfalls in Schwierigkeiten sein. Auch die verkaufte Auflage des Spiegel geht zurück. Im November 2012 sah das Branchenmagazin Meedia den Spiegel auf einem 21-Wochen-Tief. Demnach erreichte Der
Spiegel mit seinem China-Titel vom 15. Oktober 2012 »im Einzelverkauf an Kiosk & Co. nur eine Auflage von 285.878 – der schwächste Wert seit 21 Wochen.« »Noch deutlicher unter dem Soll« sei der Stern mit seinem Titel von Bundeskanzlerin Angela Merkel gelandet.
Eben – denn schließlich ist das ungefähr so originell wie das Neue Deutschland zu Zeiten Erich Honeckers. Und als Covergirl funktioniert die Bundeskanzlerin nun mal ebenfalls nicht. Die Quittung bekommen unsere Blattmacher jeden Tag: »Die deutsche Presse erlebt nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit derzeit die größte Entlassungswelle seit Bestehen der Bundesrepublik«, berichtete der Nachrichtensender n-tv. »Vorher sind mal einzelne Redaktionen insolvent gegangen. Aber das war nie die Größenordnung, die heute erreicht wird, wo wir mehrere Redaktionen haben, die viele Menschen freisetzen«, zitiert der Sender eine Sprecherin der Bundesagentur in Nürnberg.
[…] »Zeitungssterben: Die Leser sind schuld […]
B-Verfassungsbeschwerde wegen der Verletzung der Grundrechte
Wird in Karlsruhe Recht geschrieben?
http://www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB2/viewtopic.php?p=9258#9258
Joachim Raschke 16727 Velten
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Guter Vergleich mit dem Bäcker!
Warum? :-D :-D
Die Sorge ist nicht berechtigt, denn wer lässt sich heute noch verarschen und belügen?
Ich lese und konsumiere seit 30 Jahren keine Lügenpresse mehr, sonern beziehe meine Informationen ausschliesslich aus Freizugänglichen Quellen und recheriere selber.
Das sollte mit TV-Verblödungsmachern auch geschehen.
Kommt Zeit – kommt Rat und Wissen :-)
Der Zerfall schreitet vorran :-D
Ich begrüsse diese Entwicklung. Nicht nur das die Menschen so langsam die werbefinanzierte Propaganda und MeinungsBildung ablehnen und sich derer verweigern.
Man kann mittlerweile von einem generellen Misstrauern der Bürger gegenüber den „Öffentlichen“ sprechen, bedingt durch die immer dreisterer Lügen und Verblendungen.
Selbst die Aktuelle Kamera hat mehr Objektivität geboten wie mittlerweile die Tageschau.
Kein Wunder, sitz doch bei jedem Sender eine Aufsicht aus der Politik.
Es ist ja auch mittlerweile öffentlich bekannt, das unsere geliebte FDJ-Führerin gerne mal alle Verantwortlichen der grossen Printmedien in Berlin zu einer verbindlichen „Unterweisung“ lädt.
Selbst das früher einmal wertungsfreie Nachmittagsprogramm musste politisch Korrekten Dokumentation wie z.B.: Achtung Kontrolle Platz machen.
Der Nachfolger von George Orwell 1984 ist BRD 2012