Archiv für 28. März 2012

Generation 9/11: Einblicke in eine Studie der Uni Essen/Duisburg

Veröffentlicht: 28. März 2012 von infowars in 911Truth
Unsere Universitäten bekleckern sich wieder einmal nicht mit Ruhm. Nachdem an der Berliner Humboldt-Universität Loose Change zensiert wurde, an der Freiburger FRIAS Verschwörungstheorien-Diffamierungskurse gegeben wurden, diverse Professoren mit komischen Verschwörungstheorie-Vorstellungen von der FU Berlin kommen oder Beziehungen zu dieser haben (Jaecker, Wippermann, Carbon, Steinberg) und an der Uni Düsseldorf 2 Studentinnen keine Arbeit über die künstlerischen Aspekte des Widerstand des Truth Movements machen dürfen oder dafür schlecht benotet wurden, ist es nun die Uni Duisburg, die sich demaskiert.
Grund?

nach911 zensiert_final
Das hier ist ein offizieller Text über eine neue Studienarbeit dieser Uni:

Online-Diskussionsforum zum 11. September
Gibt es eine Generation 9/11?

[12.03.2012] Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt geschockt. Fast jeder kann seine ganz persönliche Geschichte erzählen, wie er von der Katastrophe erfahren hat und die erschreckenden Bilder der brennenden Twin-Tower zum ersten Mal sah. Doch kann man deswegen von einer „Generation 9/11“ in Deutschland sprechen? Dieser Frage gehen Soziologen der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt in einem Online-Diskussionsforum nach. Prof. Dr. Carsten G. Ullrich und Dr. Daniela Schiek von der Fakultät für Bildungswissenschaften erforschen, wie die heute 30- bis 40-Jährigen die Anschläge erlebt und verarbeitet haben. Unter www.nach911.de kann man ab dem 15. März seine ganz persönlichen Gedanken zum „Tag des Terrors“ loswerden. „Mithilfe der Gruppendiskussion wollen wir untersuchen, wie die Erlebnisse vom 11. September gemeinsam erzählt, gegenseitig ergänzt und beurteilt werden“, erläutert Projektleiter Prof. Ullrich. Hat 9/11das Weltbild und die politischen Befindlichkeiten verändert? Gestalten wir unter diesen Eindrücken die Zukunft anders? Das sind die zentralen Fragen, zu denen insbesondere die 1971 bis 1981 Geborenen in Deutschland Stellung nehmen sollen. Eine strikte Altersbegrenzung gibt es jedoch nicht. http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7416

Klingt eigentlich ganz erbaulich- zumal, wie Andreas Hauss bemerkte, es bis heute überhaupt keine Studien zum Thema gibt.

Nun, wenn man speziell diese Altersgruppe im Visier hat, sollte man auch dran denken, dass die Anschläge vor allem eines bewirkt haben: Ein grundsätzliches Misstrauen gegen Regierungs- und Medienlügen. Gerhard Wischnewski sieht sogar das als grundsätzlich verbindendes Element vor allem der angesprochenen Generation– die, wie wir dank letzter ZDF-Umfrage, tatsächlich zu 38% an einen Inside Job der USA glaubt.

„Laut einer repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag von „ZDFzeit“ glauben 38 Prozent der unter 39-jährigen Deutschen an eine Beteiligung der US-Regierung an den Terrorangriffen“
ZDFzeit „Vorsicht Verschwörung, 28.02.2012

Auch wenn es bei der Diskussion auf nach911.de nicht um Verschwörungstheorien gehen soll, die „immer noch durchs Netz geistern“, ist das, was die Moderation der Webseite dort die letzten Tage geleistet hat, mit Wissenschaftlichkeit kaum noch zu beschreiben, es wurden selbst Beiträge gelöscht und User gesperrt, die im Rahmen der Fragestellungen antworteten und dabei durchblicken ließen, dass sie vor allem das Vertrauen in Medien und Politik verloren hätten.

Beispielsweise stellt Andreas Hauss fest:

„Ich saß auf dem Klo, dann hörte ich von 9/11 und hatte schreckliche Angst.“

„in der persönlichen Wahrnehmung. Wer so oder ähnlich schreibt wie o.a., der darf dass auch. Wer von seinen Gedanken spricht und von dem, was ihn bewegte, was er erfuhr und was er nicht glauben konnte, der  passt nicht in das Forschungsinteresse.“
Soziologische Untersuchungen zu 9/11 

Wir vom 911-archiv haben diese Zensur dokumentiert, um zu zeigen, wie verfälschend die Ergebnisse der Studie sein werden, wenn selbst einfachste „Misstrauensbotschaften“, ohne Verschwörungstheorien, eben wegen diesem Misstrauen herausgefiltert und gelöscht werden.

http://www.911-archiv.net/Fangfrisch-aus-dem-Internetz/2389-Studie-der-Uni-Essen-http/www.nach911.de.html

Die Moderation schrieb zuerst:

»Wir bitten um Verständnis dafür, dass dieses Forum nur dem Austausch und der Diskussion des persönlichen Erlebens von 9/11 in Deutschland dient. Wir bitten Euch, für andere Interessen (z.B. politische Bewertungen) andere, einschlägige Foren zu verwenden.«

Was war gemeint? Beispielsweise dieser Beitrag, der das spannende Innenleben eines Redakteurs zeigt:

nach911 screen1

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Rezension: Der Wettbewerb der Gauner

Veröffentlicht: 28. März 2012 von infowars in Anarchie, Voluntarismus

von Carlos A. Gebauer

Ein Buch von Hans-Hermann Hoppe

Umwege, meinte Lao-Tse, erweitern die Ortskenntnis. Hans-Hermann Hoppe ist solche Umwege gegangen. Sein akademischer Lebensweg führte ihn über die Neomarxisten in Frankfurt am Main zu den Anarchokapitalisten nach Las Vegas und nun zu einem Privatgelehrtendasein in Istanbul. Wer aus solchen Breiten und Weiten schöpft, der weiß nicht nur, was er sagt. Er sagt es vor allem auch aus der Position eines Unabhängigen, der sich rückhaltlos nur noch seinem Gegenstand verpflichtet weiß. Und getreu der Erfahrung, dass mit der gedanklichen Durchdringung einer Erkenntnis die sprachliche Präzision ihrer Darstellung wächst, legt Hoppe hier ebenso chirurgisch klar wie thematisch ortskundig die wohl zentralen Schwachstellen unseres gegenwärtig im Westen gelebten, demokratischen Staatsmodells frei. So beschreibt er auf nur 73 Seiten die im gängigen Diskurs allzu gern übersehenen, tatsächlich aber sicher wesentlich neuralgischen Strukturmerkmale des Phänomens „Staat“, um sie dann einer gleichermaßen schonungs- wie schnörkellosen Analyse zu unterziehen.

Regeln für das menschliche Zusammenleben sind demnach notwendig, sobald mehr als ein Mensch auf einem Territorium lebt. Ihren normativen Zweck, einen gemeinsamen friedlichen Umgang mit knappen Gütern zu erreichen, verfehlen derartige Regeln für das Zusammenleben jedoch, wenn sie Konflikte unter den Beteiligten erzeugen, statt sie zu vermeiden. Wie soll nun aber, der gängigen Antwort nach, der Staat als letztverbindlich entscheidende Instanz Regeln gegen einen Regelbrecher dann durchsetzen, wenn er selbst dieser Regelbrecher ist? Welchen Polizisten ruft ein Bürger gegen einen Mann in seinem Vorgarten, wenn dieser Mann selbst schon ein Polizist ist? Wie insbesondere soll dies gelingen, wenn eben dieser Staat selbst sich aus Steuereinnahmen finanziert, die ihm der schutzsuchende Bürger nicht freiwillig (Zug um Zug gegen den konkreten Nachweis einer vertraglich zugesicherten Schutzzweck-Erreichung) bezahlt, sondern wieder unter staatlichem Zwang? Hoppe zieht hier den erschreckend naheliegenden, logischen Schluss: „Eine steuerfinanzierte Agentur, die beansprucht, Leben und Eigentum zu schützen, ist ein Widerspruch in sich: Ein enteignender Eigentumsschützer“. Und er räumt deswegen zugleich ebenso konsequent wie logisch folgerichtig mit der unverändert gerne bemühten historischen Idee von Thomas Hobbes auf, ausgerechnet ein Staat könnte die Lösung dieses Konfliktproblems sein. Im Gegenteil: „Wenn wir die Hobbessche Idee akzeptieren, dass für die Durchsetzung beidseitig anerkannter Regeln eine unabhängige Partei notwendig ist, würde dies die Bildung eines Staates gerade ausschließen. Es wäre dies ein schlagendes Argument gegen die Institution eines Staates.“

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