Grund?
Das hier ist ein offizieller Text über eine neue Studienarbeit dieser Uni:
Online-Diskussionsforum zum 11. September
Gibt es eine Generation 9/11?[12.03.2012] Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt geschockt. Fast jeder kann seine ganz persönliche Geschichte erzählen, wie er von der Katastrophe erfahren hat und die erschreckenden Bilder der brennenden Twin-Tower zum ersten Mal sah. Doch kann man deswegen von einer „Generation 9/11“ in Deutschland sprechen? Dieser Frage gehen Soziologen der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt in einem Online-Diskussionsforum nach. Prof. Dr. Carsten G. Ullrich und Dr. Daniela Schiek von der Fakultät für Bildungswissenschaften erforschen, wie die heute 30- bis 40-Jährigen die Anschläge erlebt und verarbeitet haben. Unter www.nach911.de kann man ab dem 15. März seine ganz persönlichen Gedanken zum „Tag des Terrors“ loswerden. „Mithilfe der Gruppendiskussion wollen wir untersuchen, wie die Erlebnisse vom 11. September gemeinsam erzählt, gegenseitig ergänzt und beurteilt werden“, erläutert Projektleiter Prof. Ullrich. Hat 9/11das Weltbild und die politischen Befindlichkeiten verändert? Gestalten wir unter diesen Eindrücken die Zukunft anders? Das sind die zentralen Fragen, zu denen insbesondere die 1971 bis 1981 Geborenen in Deutschland Stellung nehmen sollen. Eine strikte Altersbegrenzung gibt es jedoch nicht. http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7416
Klingt eigentlich ganz erbaulich- zumal, wie Andreas Hauss bemerkte, es bis heute überhaupt keine Studien zum Thema gibt.
Nun, wenn man speziell diese Altersgruppe im Visier hat, sollte man auch dran denken, dass die Anschläge vor allem eines bewirkt haben: Ein grundsätzliches Misstrauen gegen Regierungs- und Medienlügen. Gerhard Wischnewski sieht sogar das als grundsätzlich verbindendes Element vor allem der angesprochenen Generation– die, wie wir dank letzter ZDF-Umfrage, tatsächlich zu 38% an einen Inside Job der USA glaubt.
„Laut einer repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag von „ZDFzeit“ glauben 38 Prozent der unter 39-jährigen Deutschen an eine Beteiligung der US-Regierung an den Terrorangriffen“
ZDFzeit „Vorsicht Verschwörung, 28.02.2012
Auch wenn es bei der Diskussion auf nach911.de nicht um Verschwörungstheorien gehen soll, die „immer noch durchs Netz geistern“, ist das, was die Moderation der Webseite dort die letzten Tage geleistet hat, mit Wissenschaftlichkeit kaum noch zu beschreiben, es wurden selbst Beiträge gelöscht und User gesperrt, die im Rahmen der Fragestellungen antworteten und dabei durchblicken ließen, dass sie vor allem das Vertrauen in Medien und Politik verloren hätten.
Beispielsweise stellt Andreas Hauss fest:
„Ich saß auf dem Klo, dann hörte ich von 9/11 und hatte schreckliche Angst.“
„in der persönlichen Wahrnehmung. Wer so oder ähnlich schreibt wie o.a., der darf dass auch. Wer von seinen Gedanken spricht und von dem, was ihn bewegte, was er erfuhr und was er nicht glauben konnte, der passt nicht in das Forschungsinteresse.“
Soziologische Untersuchungen zu 9/11
Wir vom 911-archiv haben diese Zensur dokumentiert, um zu zeigen, wie verfälschend die Ergebnisse der Studie sein werden, wenn selbst einfachste „Misstrauensbotschaften“, ohne Verschwörungstheorien, eben wegen diesem Misstrauen herausgefiltert und gelöscht werden.
Die Moderation schrieb zuerst:
»Wir bitten um Verständnis dafür, dass dieses Forum nur dem Austausch und der Diskussion des persönlichen Erlebens von 9/11 in Deutschland dient. Wir bitten Euch, für andere Interessen (z.B. politische Bewertungen) andere, einschlägige Foren zu verwenden.«
Was war gemeint? Beispielsweise dieser Beitrag, der das spannende Innenleben eines Redakteurs zeigt: