Archiv für 19. März 2012

Neuwahl in NRW: Eine Alternative zur FDP?

Veröffentlicht: 19. März 2012 von infowars in Politik
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von André F. Lichtschlag

Überraschend plant nun die Partei der Vernunft ihren ersten Wahlantritt

Die FDP hat nach der Bundestagswahl ihre Wähler – es waren soviele wie nie zuvor – restlos verraten. Für ein paar Pöstchen in der Regierung hat die Parteiführung alle vor der Wahl hochgehaltenen Grundsätze über Bord geworfen. Der verfettete Staat und die Megaverschuldung wurden massiv ausgebaut statt wie versprochen gebremst. Dafür, so haben sich Hunderttausende einstiger FDP-Wähler inzwischen geschworen, wird man sie nie mehr wählen.

Schon gar nicht mit einem Kandidaten an der Spitze, der den Verrat der Parteiführung an den eigenen Wahlaussagen persönlich an vorderster Stelle mit zu verantworten hat. Christian Lindner, einst Generalsekretär und zweiter Mann im Tandem von Guido Westerwelle, nun NRW-Spitzenkandidat, hat sich für die Unverschämtheiten seinen Wählern gegenüber bis heute nicht einmal entschuldigt. Warum sollte man gerade ihm wieder vertrauen?

Die zuweilen FDP-nahen Blogger vom „Antibürokratieteam“ haben es kürzlich so ausgedrückt: „Es ist völlig unbestritten, dass Westerwelle das bemerkenswerte Wählermandat der Bundestagswahl 2009 innerhalb von nur zwei Wochen komplett verspielt hatte. Es gelang nicht, die wesentlichen Inhalte in den Koalitionsverhandlungen durchzusetzen. Was die Wähler wollten, waren durchgreifende Reformen. Was sie bekamen waren FDP-Minister. Und was haben die Revoluzzer des letzten Frühlings gemacht, als die Koalition geschmiedet wurde? Ämter übernommen. Schließlich ist man mit Mitte 30 ja auch in einem Alter, in dem es das letzte Mal sein könnte, dass sich so eine Chance bietet. Keiner hat aufgemuckt. Keiner sich Westerwelle in den Weg gestellt. Keiner hat darauf hingewiesen, dass der Wählerauftrag gerade für ein Linsengericht verscherbelt wird. Ein Jahr nach dem Coup gegen Westerwelle ist die FDP noch erbärmlicher dran. Lag es vielleicht gar nicht an dem Mann, der immerhin in seiner Zeit als Vorsitzender die Partei bis 2009 von Erfolg zu Erfolg geführt hatte?“

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Claudia und Ursula sorgen für Gerechtigkeit

Veröffentlicht: 19. März 2012 von infowars in Comedy, Video Clips

9/11: Neuer Zensurskandal an deutscher Uni?

Veröffentlicht: 19. März 2012 von infowars in 911Truth

Gerhard Wisnewski

 

Mensch – gerade hatte ich mich noch so gefreut über die mutigen Forscher der Universität Duisburg-Essen, die in einer Online-Studie ganz offen über die »Generation 9/11« diskutieren wollten: »Kann man von einer ›Generation 9/11‹ in Deutschland sprechen?«, lautete eine der Fragestellungen der Studie, und wie die Erlebnisse des 11.9. »beurteilt« werden. Doch leider scheint das Ganze nun in einen neuen Zensurskandal an einer deutschen Uni zu kippen…

 

Asche auf mein Haupt: Ich habe mal wieder alles falsch verstanden. Am 18. März 2012 hatte ich auf dieser Seite über eine Online-Studie der Universität Duisburg-Essen über die »Generation 9/11« berichtet, »bei der sich jedermann in einem eigens dafür eingerichteten Forum äußern kann, welchen Einfluss der 11.9.2001 auf ihn hatte und wie er sein Weltbild verändert hat«. Aber so haben wir nun auch wieder nicht gewettet: »Sehr geehrter Herr Wisnewski«, schrieb mir postwendend auf meinen Artikel eine Sonia Schwanitz vom »Forschungsteam« der Uni Duisburg-Essen, »wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass wir unser Forum ausschließlich für den Austausch und die Diskussion der persönlichen Erfahrungen am 11. September 2001 eröffnet haben. Für die Diskussion anderer Themen, wie zum Beispiel die politische Bewertung der Ereignisse, möchten wir hiermit auf andere einschlägige Foren verweisen.«

 

Auch über dem Forum selbst wurden nun plötzlich folgende »Forumsregeln« eingefügt:
»Wir bitten um Verständnis dafür, dass dieses Forum nur dem Austausch und der Diskussion des persönlichen Erlebens von 9/11 in Deutschland dient. Wir bitten Euch, für andere Interessen (z.B. politische Bewertungen) andere, einschlägige Foren zu verwenden.«

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Wenn du König wärst

Veröffentlicht: 19. März 2012 von infowars in Anarchie, Video Clips, Voluntarismus

freiwilligfrei.info

220px-Alice_Schwarzer,_ROMY_2009Der Schulterschluss zwischen Alice Schwarzer und der Bundesministerin Schröder kommt den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen. Ungewöhnlich ist hierbei, es scheint nicht einmal einen Antrag gegeben zu haben. Wir fragten im Bundesministerium nach und die Verhaltensweise spricht Bände. Den Schriftverkehr wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, denn es geht schließlich auch um Ihr Geld. Das Ministerien mit Geld um sich werfen ohne gefragt zu werden, scheint fast ein Unikum zu sein. An sich auch logisch, warum sollte der überschuldete Bund auch mit einem Scheck in die Bresche springen, wenn nicht nach Geld gefragt wird?
War es nicht herzallerliebst, als Kristina Schröder Frau Schwarzer mit Ihrem Anruf überraschte und fröhlich den Schulterschluss kundtat? Hier darf man natürlich die Frage stellen, warum war Frau Schwarzer darüber überrascht, wenn Sie dieses Geld doch beantragt hatte? Genau hier liegt offensichtlich der Hase im Pfeffer, denn trotz wirklich hartnäckiger Fragen unsererseits, welche wir am Ende sogar anwaltlich zustellen ließen, war die Anwort nicht eindeutig. Den Antworten nach, kann man aber durchaus den Schluss ziehen, “einen Antrag von Frau Schwarzer für diese Fördermittel, hat es nie gegeben.”

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Broder contra Ken Jebsen: Politisch-korrekte Zensur

Veröffentlicht: 19. März 2012 von infowars in Nachrichten, Propaganda

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COMPACT-Premiere mit Ken Jebsen am 12. April in Berlin

Jürgen Elsässers COMPACT-Blog

Gerade ist Henryk M. Broders neues Buch “Vergesst Auschwitz” erschienen, eine polemische Abrechnung mit der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, die angeblich nur den Deutschen nutzt… Ein Teil des Buches ist der von Broder erfundenen Affäre Ken Jebsen gewidmet. Jebsen war über zehn Jahre Moderator in der beliebten Wendung KenFM auf RBB-Fitz. Zuvor war er bei Deutsche Welle, ZDF, ARD. Nachdem in Broder im Herbst 2011 aufs Korn genommen hatte, war innerhalb von Wochen Schluss. Er stand als Antisemit da und wurde gefeuert – und das, obwohl die RBB-Chefetage in einer ersten Reaktion auf Broder Jebsen noch bescheinigt hatte, er sei kein Antisemit und leugne den Holocaust nicht.

COMPACT-Magazin hat Ken Jebsen für die April-Ausgabe interviewt, innerhalb unseres COMPACT-Schwerpunktes im nächsten Heft: Political Correctness – das Ende der Meinungsfreiheit. Zum selben Thema veranstalten wir eine Vorstellung der April-Ausgabe, und zwar am 12.4. in Berlin-Mitte, Viethaus, Leipziger Straße 54. Ken Jebsen, ein rhetorisches Maschinengewehr, wird aus seinen Texten lesen und anschließend mit mir über politische Zensur in deutschen Medien diskutieren. Eintritt für COMPACT-Abonnenten frei, ansonsten 12/8 Euro (VVK 10/6 Euro).

Über die Hintergründe von Broders Attacke gegen Jebsen fand ich eine ganz gute Zusammenfassung auf jacobjung. Er geht darin auf den Inhalt einer privaten (!) Internet-Kommunikation Jebsens mit einem Hörer ein, die Broder zugespielt und von diesem völlig verdreht öffentlich gemacht worden ist.

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