Andreas von Rétyi
Nun ist es raus: Die mächtige Gruppe der Bilderberger wird sich dieses Jahr in Spanien treffen. Die »Hohepriester der Globalisierung« wollen sich zwischen dem 3. und 6. Juni 2010 nahe Barcelona versammeln, um über das weitere Geschick dieser Welt zu entscheiden.
In zwei Wochen ist es wieder soweit. Dann nämlich konzentriert sich alle weltliche Macht wieder einmal auf einen einzigen Ort dieser Erde. Was für den einen allerdings der Blocksberg, das ist für den anderen der Bilderberg, auch wenn der jedes Jahr an einem anderen Ort vorzufinden ist. Und das seit 1954. Damals fand bekanntlich das erste Treffen hochrangiger Politiker und führender Wirtschaftsgrößen, gekrönter Häupter und prominenter Medienmagnaten statt, natürlich unter strengster Abschottung und dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit. Zum Treffpunkt hatte man das niederländische Hotel de Bilderberg auserkoren, nach dem die jährliche Konferenz fortan auch benannt wird.
Nie zuvor hatte es eine derart geballte Ansammlung an Macht gegeben. Die diesseits und jenseits des Atlantiks alles bestimmenden Kräfte setzten sich nun an einen großen Tisch, um die Zukunft dieses Planeten für die kommenden Jahrzehnte zu planen. Die Europäische Union, der Euro, die Ölkrise, der Irakkrieg sowie viele Entwicklungen und Ereignisse der jüngeren Geschichte gehen auf das Konto jener Weltstrategen, ebenso wie das Kommen und Gehen so mancher Staatsoberhäupter. In den vergangenen Jahren konnten wir erleben, wie die aggressive Globalisierung mit entsprechendem Nachdruck vorangetrieben wurde und die Vereinten Nationen zum zunehmenden Machtfaktor heranwuchsen.
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