Die britische Innenministerin Jacqui Smith plant eine neue, umfassendere Antiterror-Strategie. Ein Teil davon wird sein, rund 60.000 Zivilisten im richtigen Umgang mit terroristischen Bedrohungen zu schulen.
In Bezug auf die neue Strategie sagte Premierminister Gordon Brown, auch Zivilisten müssten in Bezug auf die Bedrohung durch al Qaida-Terroristen „jederzeit wachsam“ sein, da diese „entschlossen sind, ohne Warnung massenhaft Menschen zu töten, unter anderem durch Selbstmordattentate.“ Daher sei es nicht mehr nur Aufgabe der Polizei, Sicherheitskräfte, Geheimdienstmitarbeiter und Soldaten, mit dieser Bedrohung umzugehen, sondern auch Rettungskräfte, Kommunalpolitiker, Unternehmen und andere Gruppen müssten in die neue Antiterror-Strategie mit einbezogen werden. Brown betonte, es sei die Pflicht aller Briten, sich gegen Menschen zu stellen, die „Gewalt befürworten und Hass predigen“. Er sagte außerdem, es sei momentan die wichtigste Aufgabe überhaupt, Großbritannien vor dem Terrorismus zu schützen.