Eine US-Klinik bietet Selektion nach Geschlecht und Augenfarbe an.
Wer heute noch einfach so Kinder zur Welt bringt und alles dem Schicksal überlässt, ist nicht rational und eigentlich auch nicht verantwortungsbewusst. Wer ein Kind auf die Welt kommen lässt, das schwere und vorhersehbare geistige und körperliche Behinderungen hat oder bekommt, obgleich dies verhinderbar wäre, steht unter Rechtfertigungszwang, wenn man nicht einer Religion anhängt, die jeden Eingriff in Gottes undurchschaubare Entscheidungen als Frevel brandmarkt.
Die große Frage ist allerdings, wo Verantwortung endet und Akzeptanz des Zufalls wünschenswert ist. Dass künftige Eltern kein schwer behindertes Kind verantworten wollen, ist wohl für die meisten nachvollziehbar, schwieriger aber ist, wenn bestimmte Eigenschaften gewünscht werden: Geschlecht, Intelligenz, Augen- oder Haarfarbe etc.
Just dies bieten jetzt die Fertility Institutes in Los Angeles an. Hier werden PID-Gentests nicht nur für schwere Krankheiten, sondern auch für andere Eigenschaften offeriert, die mit Gesundheit nichts zu tun haben.
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