Der Irrsinn des vermeintlichen Kohlendioxid-Ökokollaps als
globale Good-Cop-/Bad-Cop-Inszenierung
von Ralph Kutza
Bestimmt haben Sie schon einmal von der sogenannten „Good-Cop–/Bad-Cop“-Strategie gehört. Dieses „Guter-Bulle-/Böser-Bulle“-Szenario wird mitunter bei polizeilichen Verhören angewandt, um durch psychologische Beeinflußung eines Verdächtigen in der Mangel der Staatsgewalt diesen zum Gestehen oder Kooperieren zu bewegen. Der „Bad Cop“ setzt in mitunter unzulässiger Weise dem Verdächtigen zu, nimmt ihn jedenfalls „hart ran“. Im Anschluß und/oder Wechsel geht dann der „Good Cop“ in vergleichsweise sanfter, einfühlsamer und entgegenkommender Weise auf den Drangsalierten ein. Das soll bewirken, daß dieser sich öffnet und die Wahrheit allmählich preisgibt bzw. faktisch seinen Widerstand aufgibt und sich so verhält, wie es die Staatsmacht in Gestalt der Cops von ihm wünscht. Dies ist aber keineswegs nur ein in Hollywood häufig abgedrehtes „Rollenspiel“. Nein, selbst in der Weltpolitik wird es immer wieder, wenngl
eich verdeckter, aufgeführt.
Zur Zeit läuft gerade eine grandiose Aufführung mit zwei amerikanischen Protagonisten. Nämlich mit dem Bad Cop und global anerkannten, in dieser Rolle derzeit unübertroffenen Anti-Helden George W. Bush sowie dem Good Cop bzw. der ökologisch-heldenhaften Licht-Gestalt Al Gore. Passenderweise hat bei dieser Inszenierung letzterer prompt zwei Oscars bekommen. Natürlich hat er diese offiziell nicht für die Darbietung des Good Cop bekommen, sondern weil sein Film „Eine unbequeme Wahrheit“ der vorgeblich „Beste Dokumentarfilm“ mit dem „Besten Titelsong“ gewesen sei.
George W. Bush kann unzweifelhaft als Erfolg verbuchen, den hauptverantwortlichen Sündenbock zu mimen, dem es in weltrekordverdächtig kurzer Zeit gelang, die USA unter die Top-Drei der weltweit gefürchtetsten und verhaßtesten Länder zu befördern. Die Spitzenreiterposition ist allerdings hart umkämpft zwischen de
n USA und Israel. Demjenigen der beiden Länder, dessen Militär als erstes Nuklearsprengsätze auf den Iran regnen ließe, dürfte auf sehr viele Jahre die Pole-Position des negativen „Leaders of the Pack“ nicht zu nehmen sein. Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen bleibt vorerst aber noch offen. Mitunter wird – was viele verständlicherweise hoffen – diese aktuell zum Nebenschauspiel degradierte Inszenierung, im Kern ein unglaubwürdig religiös verbrämtes, martialisches Kriegs-Epos vom kreuzzüglerischen Kampf des Guten gegen das ewig Böse, sogar gänzlich vom Programm der Weltbühne abgesetzt, sollte die neue weltweite Inszenierung zur Klimakatastrophen-Thematik ein unerwartet erfolgreicher Kassenschlager werden. Allerdings paßt eine voreilige Absetzung vom Spielplan den Regisseuren von AIPAC nicht in den Kram. Sie schafften es in kürzester Zeit, daß ein textlicher Drehbuchänderungsentwurf der Demokraten, der dem Bad Cop untersagen sollte, ohne Kongreßzustimmung einen Krieg gegen den Iran zu beginnen, sofort kassiert wurde. (mehr …)
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